Hochschule Darmstadt feiert Richtfest des Hörsaalgebäudes am Campus Schöfferstraße

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Hörsaalgebäudes am Campus Schöfferstraße / Bild: Hochschule DarmstadtAm Montag (13.05.13) hat die Hochschule Darmstadt (h_da) das Richtfest des Hörsaalgebäudes am Campus Schöfferstraße gefeiert. Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, Hochschulpräsident Prof. Dr. Ralph Stengler und der Architekt des Baus, Michael Hilbert, feierten mit den am Bau Beschäftigten und Hochschulmitgliedern den plangemäßen Fortgang der Bauarbeiten. Bereits nach einer Bauzeit von nur einem Jahr sollen die ersten Studierenden im Wintersemester 2013/14 hier ihre ersten Vorlesungen besuchen können.

Die h_da baut das Hörsaalgebäude um der steigenden Zahl ihrer Studierenden gerecht zu werden. Es soll von mehreren der elf Hochschulfachbereiche genutzt werden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von 3,1 Millionen Euro werden mit Mitteln des Hochschulpakts 2020 finanziert. Im Rahmen dieses Hochschulpakts stellen Bund und Länder den Hochschulen zusätzliche Mittel zur Verbesserung der Lehrbedingungen angesichts steigender Studierendenzahlen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt im Aufbau zusätzlicher Personalkapazitäten. Im Rahmen von Investitionsvorhaben wird darüber hinaus unter anderem die bauliche Infrastruktur angepasst. Der Hochschulpakt 2020 wird jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert.

Das geplante Gebäude umfasst zwei Hörsäle mit moderner Medienausstattung für jeweils 154 Personen, ein dazwischenliegendes Foyer und die notwendigen Technik- und Nebenräume. Der Neubau wird den südlichen Abschluss des 2011 umgestalteten Campusplatzes bilden und gegenüber dem Haupteingang des Hochhauses, neben der Mensa und dem Maschinenbau-Gebäude liegen. Die Eingangshalle des Gebäudes wird vollständig verglast sein, die Fassade soll mit einem Strukturgeflecht aus Streckmetall versehen werden. Diese Streckmetallfassade wird im oberen Teil der Halle als äußerer Sonnenschutz dienen und durch ihre lichtfilternden Eigenschaften je nach Tageslichtsituation das Erscheinungsbild des Gebäudes verändern.

Staatsministerin Kühne-Hörmann hob hervor, dass Investitionen in die Hochschulen die Zukunftsfähigkeit des Landes sichern: „Sie bilden eine elementare Basis für notwendige Innovationen, die wiederum unerlässlicher Impulsgeber für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und für gesellschaftliche Entwicklung sind.“

Prof. Dr. Stengler, Präsident der Hochschule Darmstadt sagte: „Die beiden Hörsäle sind der erste Teil des Bauprogramms, mit dem wir unsere Raum-Infrastruktur an die große Nachfrage nach unseren Studiengängen anpassen. Zwar gehören die Vorlesungsräume mit je 154 Plätzen zu unseren geräumigsten. Verglichen mit jenen an großen Universitäten sind sie jedoch noch sehr kompakt. Das Lernen in kleinen Gruppen bleibt ein Qualitätsmerkmal des Studiums an der Hochschule Darmstadt.“

Michael Hilbert, K+H Architekten, erläuterte: „Das Hörsaalgebäude soll einen kraftvollen südlichen Abschluss des Campusplatzes bilden. In der Mitte zwischen den beiden Hörsälen wird mit dem durchgängigen Foyer der Charakter des Platzes als Begegnungsstätte aufgegriffen. Durch den transparenten verglasten Eingang und die transluzente moderne Fassade öffnet sich das Gebäude einladend zum Platz.“

Quelle & Bild: Hochschule Darmstadt


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