Der Neubau der Mensa an der Georg-Büchner-Schule (GBS) kann in Betrieb genommen werden: Er bietet auf 500 Quadratmeter Fläche rund 120 Sitzplätze und soll künftig auch für andere Schulaktivitäten, wie etwa Veranstaltungen der Theater-AG, genutzt werden. Die Kosten der Baumaßnahme in Höhe von 1,75 Millionen Euro wurden vollständig aus Mitteln des Eigenbetriebes Immobilienmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (IDA) finanziert. IDA übernahm auch die Projektsteuerung der Baumaßnahme.
Planungsbeginn war im Oktober 2009, der Abbruch der drei alten Klassen-Pavillons und das unterirdische Stahlbetonbauwerk des ehemaligen Heizöltanks samt deren Entsorgung begann im August 2010. Baustart für die neue GBS-Mensa war im März 2011.
„Das Gebäudeensemble der Georg-Büchner-Schule ist als Kulturdenkmal geschützt und in der Denkmaltopographie der Stadt aus dem Jahre 1994 gelistet. Der Neubau der GBS-Mensa unterlag deshalb besonderen Rahmenbedingungen und wurde in enger Abstimmung mit der städtischen Denkmalpflege geplant und ausgeführt. So ist in anderthalb Jahren reiner Bauzeit ein Gebäude entstanden, das sich architektonisch dem denkmalgeschützten Meisterbau von Hans Schwippert aus dem Jahr 1960 deutlich unterordnet und den Zusammenhang der Schulgebäude zweckmäßig ergänzt. Ich wünsche der neuen GBS-Mensa zufriedene Nutzer und hoffe, dass das neue Gebäude alle Aktivitäten der Schulgemeinde bereichert“, so Darmstadts Baudezernentin Brigitte Lindscheid beim Rundgang durch den Neubau.
Der schon vorhandene Erschließungsgang auf der Nordseite der Georg-Büchner-Schule wurde für den Neubau nach Osten verlängert und das Raumprogramm der Mensa als Fortsetzung der vorgegebenen Teppichstruktur realisiert. In der Flucht der nördlichen Klassenräume, des Heizhauses und der Hausmeisterwohnung wurden entlang des Poepperlingwegs drei weitere eingeschossige Gebäudeteile in gleicher Grundform ergänzt.
Im ersten Gebäuderiegel sind der Eingangsbereich, die sanitären Anlagen, ein Personalraum, ein Lager- und ein Hausanschlussraum angeordnet. Die Küche im zweiten Gebäuderiegel wird durch Ausgabetheke, ein Trockenlager und eine Spülküche ergänzt. Der dazwischen liegende begrünte Innenhof dient auch der Küchenanlieferung.
Der Speisesaal erstreckt sich über den dritten Gebäuderiegel und zusätzlich über den überdachten und dem Innenraum zugeschlagenen zweiten „Hof“. In den Sommermonaten erlauben Fenstertüren eine Öffnung nach Süden zum Schulhof und zu einer östlich anschließenden Freifläche.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt