Kommunales Vermögen erhöht sich auf rund 2,8 Milliarden Euro: Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht 14. Beteiligungsbericht – Übersicht über Arbeit der städtischen Beteiligungen

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EuroDie kommunale Vermögenssubstanz hat sich im Vergleich von 2,5 Milliarden Euro (2010) um neun Prozent auf circa 2,8 Milliarden Euro erhöht: Das verdeutlicht die 14. Ausgabe des Darmstädter Beteiligungsberichts, den die Wissenschaftsstadt Darmstadt nun veröffentlicht hat. Er enthält die wichtigsten Informationen zu allen Beteiligungen, bei denen die Stadt mindestens 20 Prozent der Anteile hält, und fasst ihre wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2011 zusammen.

Gesamtleistung von 2,8 Milliarden Euro
„Mit dem Bericht machen wir sichtbar, wie die Unternehmen der Stadtwirtschaft arbeiten und was sie damit für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger erreichen“, erklärt Oberbürgermeister und Beteiligungsdezernent Jochen Partsch. „Die Unternehmen der Stadtwirtschaft tragen einen entscheidenden Teil zur Daseinsvorsorge in Darmstadt bei – und das möchten wir für alle Interessierten nachvollziehbar und transparent darstellen.“ Alles in allem haben die Beteiligungen im Geschäftsjahr 2011 eine Gesamtleistung von rund 2,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Sie fällt im Vergleich zum Vorjahr (2010: rund 4,3 Milliarden Euro) geringer aus. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die HSE ihre Anteile an der citiworks AG auf 100 Prozent aufgestockt hat – so entfallen Handelsumsätze, die die citiworks AG bisher mit einem vormaligen Anteilseigner erzielt hatte.

Ebenfalls aus dem Beteiligungsbericht geht hervor, dass die Zahl der Beteiligungen über 20 Prozent innerhalb des Stadtkonzerns von 112 Unternehmen (2010) auf 121 Unternehmen (2011) gewachsen ist. Diese Entwicklung geht auf sechs Neugründungen und drei Anteilserwerbe zurück. Den größten Anteil hält dabei das Geschäftsfeld Energie mit 48 (Vorjahr: 44) Beteiligungen. Praktisch konstant bleiben die Geschäftsfelder Immobilien mit 28 (2010: 27) und Entsorgung & Abwasser mit 14 (Vorjahr: 13) Beteiligungen.

Die Anzahl der Beschäftigten bei den Unternehmen der Stadtwirtschaft stieg von rund 7400 (2010) auf 7900 Personen im Jahr 2011. Dies erklärt sich vor allem dadurch, dass einzelne Unternehmen in diesem Beteiligungsbericht erstmals ausgewiesen werden.

Darmstädter Bericht ist beispielhaft
Eine Studie der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität, die 159 Beteiligungsberichte miteinander vergleicht, hebt hervor, dass der Darmstädter Bericht in vielen Kategorien als sehr gutes Beispiel dienen kann. Er wird als nachahmenswertes Beispiel genannt, was vor allem darauf bezogen ist, wie die Öffentlichkeit informiert und Bürgerbeteiligung praktiziert wird.
Im Auftrag der Stadt erstellt die HEAG als Beteiligungsmanagement gemeinsam mit der Stadtwirtschaftskoordination den Beteiligungsbericht.

„Insgesamt ist der Beteiligungsbericht für uns ein wichtiges Instrument, um Transparenz zu schaffen“, sagten die HEAG-Vorstände Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek. „Es freut uns, dass der Bericht im Vergleich mit anderen Beteiligungsberichten in vielen Kategorien gute Ergebnisse erzielt hat. Dabei sehen wir es auch als unsere Aufgabe an, die teils komplexen Zusammenhänge auf eine verständliche Ebene herunterzubrechen und leserfreundlich darzustellen.“

Der Lesefreundlichkeit dient auch die komprimierte Form, in der Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt sind. Ein zusätzliches Faltposter, das dem Bericht erstmals beiliegt, stellt noch einmal alle Beteiligungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt dar und zeigt die Beteiligungsstruktur auf. Auf einen Blick finden sich darauf außerdem die wichtigsten Kennzahlen rund um die Stadtwirtschaft und eine Übersicht über die Verantwortlichen.

Bereits seit Jahren setzen Wissenschaftsstadt und HEAG darauf, die Darmstädterinnen und Darmstädter in den Gestaltungsprozess des Beteiligungsberichts einzubeziehen: Wer Fragen oder Verbesserungsvorschläge hat, kann diese unter www.heag.de über einen Onlinefragebogen einreichen oder die dem Bericht beiliegende portofreie Postkarte nutzen.

Der Beteiligungsbericht steht zum Download bereit unter www.heag.de oder www.darmstadt.de.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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