Der Storch ist wieder da: Meister Adebar ist aus Afrika zurück und hat das Storchennest bei der Münsterer Kläranlage am 25. Februar 2012 wieder bezogen. Jetzt wartet er auf den Frühling und auf Frau Storch, um eine Familie zu gründen. Mit etwas Glück kann man unter www.hse.ag/storchencam live dabei sein, wenn die Storchendame bei ihrem Gatten eintrifft.
Die Storchen-Webcam steht jetzt wieder auf Aufnahme und liefert alle 15 bis 20 Sekunden ein gestochen scharfes Bild aus dem Nest. Storchenfreunde können hier hautnah miterleben, wenn Herr und Frau Adebar balzen, brüten und ihre Kinder aufziehen.
Die Storchen-Webcam gibt es seit 2009. Sie ist möglich durch eine Kooperation der HSE mit der Gemeinde Münster. An der dortigen Kläranlage steht ein von dem Unternehmen gestifteter ehemaliger Strommast mit einem Storchennest, das die Vögel seit dem Jahr 2000 nutzen. Betreut wird das Projekt vom Ornithologen Wolfgang Kleinheinz (Nabu).Der Nabu hat in den vergangenen Jahren Nisthilfen geschaffen und ein Feuchtbiotop angelegt, das den Störchen ein reichhaltiges Nahrungsangebot bietet.
In den vergangenen Jahren hatte der Münsterer Storch eine große Fangemeinde im Internet. Mehr als 110.000 Mal wurde die Seite 2011 angeklickt. Rund 37.000 Klicks gab es auf das Storchentagebuch der HSE, in dem Wissenswertes und Unterhaltsames rund ums Storchenleben zu lesen ist. Neu in diesem Jahr: Die Tagebucheinträge können kommentiert werden. Außerdem gibt es jeden Tag drei Schnappschüsse aus dem Nest.
Quelle: HEAG Suedhessische Energie AG (HSE)
Bild: juergen.mangelsdorf