HEAG zieht positive Zwischenbilanz des Projekts „Bürgersolaranlagen“

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Das von der HEAG und der Wissenschaftsstadt Darmstadt initiierte Projekt „Bürgersolaranlagen für Darmstadt“ stößt auch im dritten Jahr auf reges Interesse der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger.

Gerade wurde die 13. Anlage in Betrieb genommen: Seit Mitte August wird nun auch von Dächern der bauverein AG im Max Ratschow-Weg 6-30 Sonnenenergie eingefangen und ins Stromnetz eingespeist. Mit einer Leistung von rund 180 kWp ist die neue Anlage die zweitgrößte Bürgersolaranlage bisher und die größte auf einem Dach der bauverein AG.

Die Anlage im Max Ratschow-Weg ist bereits die fünfte Anlage auf den Dächern der bauverein AG. Zusammen werden hier rund 300 kWp Strom generiert. „Die regenerative Energiegewinnung weiter voranzutreiben und einen eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten, ist für uns ein wichtiges Anliegen“, sagt HEAG-Vorstand Dr. Klaus-Michael Ahrend.

Aktuell sind damit 13 Anlagen in Darmstadt und Umgebung in Betrieb. Mit einer Modulfläche von mehr als 7.000 Quadratmetern, etwa die Größe eines Fußballfelds, werden so pro Jahr rund 800.000 kWh Strom produziert. Genug, um damit rund 750 Personen ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. „Ich finde diese Initiative zwischen Stadt, HEAG und bauverein AG ein mustergültiges Beispiel für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern“ erklärt Michael Siebel, Vorstandsmitglied der bauverein AG.

Insgesamt entspricht die Anlagenleistung zirka 20 Prozent der in Darmstadt installierten Photovoltaik-Anlagenleistung. „Das Konzept der Bürgersolaranlagen hat sich zum echten Erfolgsmodell entwickelt und zeigt, dass es möglich ist, Bürgerengagement und modernste Technologie zur praktischen Förderung des Klimaschutzes vor Ort zu verknüpfen. Die 13 Bürgersolaranlagen machen der Wissenschaftsstadt Darmstadt alle Ehre und deshalb werden wir das Projekt auch im nächsten Jahr fortsetzen“, so Darmstadts Umweltdezernentin und HEAG-Aufsichtsratsvorsitzende Brigitte Lindscheid.

Durch die regenerative Energiegewinnung auf Darmstadts Dächern können pro Jahr mehr als 570 Tonnen CO2 eingespart werden. „Der Ausbau der Solaranlagen ist ein großer Erfolg. Die Stadt und ihre Bürger zeigen damit einmal mehr, wie wichtig ihnen Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften ist“, unterstreicht HEAG-Vorstand Dr. Markus Hoschek.

Alle im Zuge dieses Projekts gebauten Solaranlagen sind Bürgersolaranlagen, die über Privatinvestoren aus Darmstadt und der Region finanziert werden. Das Modell Bürgersolaranlage setzt auf die aktive Beteiligung der Darmstädter: Private Anleger können ihr Geld sicher investieren und gleichzeitig einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bisher wurden auf diesem Weg bereits 2,5 Mio. Euro investiert. „Wir werden uns aber nicht auf dem bisherigen Erfolg des Projekts ausruhen“, so Olaf Greshake, Geschäftsführer der Firma SolarArt GmbH, die zusammen mit der HEAG und der Wissenschaftsstadt Darmstadt das Projekt Bürgersolaranlagen realisiert. „Wir sind weiterhin auf der Suche nach Bürgerinnen und Bürgern, die investieren oder uns ihre Dächer zur Verfügung stellen wollen.“

Gemeinsam mit den Bürgern wollen die HEAG und die Stadt Darmstadt das Projekt weiterführen: Noch in diesem Jahr sind drei weitere Anlagen mit zusammen 125 kWp geplant.

Quelle: HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG)


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