DFG unterstützt TU-Kernphysiker bis 2015 – Sonderforschungsbereich 634 erhält mehr als zehn Millionen Euro Fördermittel

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karo 5Der Sonderforschungsbereich (SFB) 634 „Kernstruktur, nukleare Astrophysik und fundamentale Experimente bei niedrigen Impulsüberträgen am supraleitenden Darmstädter Elektronenbeschleuniger (S-DALINAC)“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für eine 3. Förderperiode bis Mitte 2015 unterstützt.

Damit folgt d er Bewilligungsausschuss der DFG der Empfehlung einer international besetzten Gutachtergruppe , die im Januar den SFB 634 evaluiert und den Forschern herausragende wissenschaftliche Ergebnisse, ein überzeugendes Forschungsprogramm und den Vollzug der Schwerpunktbildung an der TU Darmstadt bescheinigt hatte. Die DFG wird in den kommenden vier Jahren mehr als zehn Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung stellen.

Die insgesamt rund 90 Mitarbeiter des SFB 634 beschäftigen sich in 13 wissenschaftlichen Teilprojekten hauptsächlich mit Grundlagenforschung zur Untersuchung der Struktur von Atomkernen und mit Fragen der Nukleosynthese im Universum mit Hilfe von elektromagnetischen und hadronischen Sonden sowie umfangreichen theoretischen Berechnungen. Der SFB wurde im Juli 2003 an den Fachbereichen Physik und Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Darmstadt eingerichtet. Leiter und Sprecher des SFB ist der experimentelle Kernphysiker Professor Norbert Pietralla.

D er SFB 634 ist ein wesentlicher Pfeiler des interuniversitären Forschungsclusters „Nuclear and Radiation Physics“, des LOEWE-Zentrums „HIC for FAIR“ sowie der internationalen Helmholtz-Allianz „ExtreMe Matter Institute“ und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die TU Darmstadt als international sichtbarer Schwerpunkt der kernphysikalischen Forschung und Lehre herausgebildet hat.

Quelle: TU Darmstadt


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