Polizei warnt vor dem Trick mit dem Goldring

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PolizeiVermehrt meldeten sich bei Juwelieren in der Darmstädter Innenstadt in den letzten Tagen Personen, die vermeintliche Goldringe auf ihren Wert schätzen lassen wollten. Bei näherer Begutachtung stellte sich immer wieder heraus, dass die Ringe völlig wertlos und mit einer gefälschten Prägung versehen waren. Auf Nachfrage wurde auch schnell klar, dass die Geprellten Opfer von sogenannten „Ringwerfern“ wurden. Und der funktioniert meist so: Passanten werden von einer Person angesprochen, die angeblich gerade auf dem Boden einen Goldring gefunden hat. Die Personen suchen dann meist mit blumigen Worten untermalt den Körperkontakt und wollen den gefundenen Ring nun verschenken. Dabei bekommen die Angesprochenen oft den Ring gleich in die Hand gedrückt. Natürlich nicht ganz umsonst. Im gleichen Atemzug wird nach Geld gefragt, quasi als Ersatz des Finderlohns. Wie die verstärkte Nachfrage bei Juweliergeschäften zeigt, glauben manche Leute tatsächlich, einen wertvollen Ring in Händen zu halten, und geben den „Findern“ Bargeld. Tatsächlich hätten sie sich mit dem Geld auch einen Ring an einem Kaugummiautomaten ziehen können. Die Polizei warnt vor der nicht neuen Masche. Halten Sie Abstand zu den Personen. Schnell könnten Sie zwar im Besitz eines wertlosen Ringes sein, aber den Verlust ihres Portemonnaies erleiden. Wenn Sie bedrängt werden, bitten Sie andere Passanten um Hilfe oder rufen Sie nach der Polizei und der „Spuk“ ist schnell beendet. Oder drehen Sie ganz unkonventionell mal den Spieß um: Werfen Sie den Ring vor die Füße des „Ringwerfers!“

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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