Eberstädter Haltestelle „Wartehalle“ auch Richtung Süden bald barrierefrei

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Noch im Laufe des Frühjahrs 2011 werden die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die HEAG mobilo mit der Planung für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle „Wartehalle“ in Eberstadt beginnen. In Fahrtrichtung Norden wurde der Haltepunkt in der Heidelberger Landstraße bereits vor 13 Jahren zu einem modernen Umsteigepunkt ausgebaut. Jetzt soll der Haltepunkt Richtung Süden modernisiert werden.

Derzeit entsprechen knapp 50 Prozent der Straßenbahnhaltestellen der HEAG mobilo den modernen Niederflurstandards. „Mit der Zielsetzung einen möglichst flächendeckenden barrierefreien ÖPNV anzubieten, wollen wir diesen Anteil Stück für Stück ausbauen“, so Matthias Kalbfuss, Geschäftsführer der HEAG mobilo.

Der Umbau der Haltestelle geht mit einer Neugestaltung des Straßenraums durch die Stadt Darmstadt einher. Im Abschnitt zwischen Georgenstraße und Hagenstraße will Stadtrat Dieter Wenzel den Straßenquerschnitt neu aufteilen. Radfahrer bekommen Richtung Süden dort künftig eine eigene Spur. Auch der Fußweg soll breiter werden, Bäume sorgen für zusätzliches Grün. In den Einmündungsbereichen verengen künftig vorgezogene Bordsteine die Fahrbahn. „Wir wollen im Bereich der Wartehalle die Sicherheit erhöhen und den Lärm verringern“, skizziert Stadtrat Dieter Wenzel die Zielsetzungen. Das Vorziehen der Bordsteine in den Einmündungsbereichen soll zudem die Verkehrssicherheit für querende Fußgänger verbessern. Die Parkmöglichkeiten für Kfz auf der Westseite der Heidelberger Landstraße sollen dabei erhalten bleiben.

Den verkehrsberuhigenden Effekt soll eine schräge Anordnung der Parkplätze auf der Westseite der Heidelberger Landstraße zwischen Hagenstraße und Reuterallee noch unterstützen.

Bis Ende des Jahres kann die Vorplanung abgeschlossen werden. Auf dieser Basis sind dann auch die Kosten für die Umsetzung der Maßnahme abschätzbar. Im nächsten Schritt ist die Planung zu präzisieren und einem Planfeststellungsverfahren mit intensiver Bürgerbeteiligung zu unterziehen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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