Städtische Abwasserüberwachung im Wettbewerb: Drei Jahre erfolgreiche Teilnahme an vergleichender Untersuchung

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WasserSeit drei Jahren nimmt das städtische Straßenverkehrs- und Tiefbauamt an einer deutschlandweit vergleichenden Analyse „Indirekteinleiterüberwachung“ teil. Die Untersuchung vergleicht Abwasserentsorger von Bremen bis München, ob sie ihre Prozesse effizient gestalten und die Gebühren der Bürger wirtschaftlich verwenden. „Wir brauchen uns im Kosten- und Leistungsvergleich nicht hinter anderen zu verstecken“, zieht der für Abwasser zuständige Stadtrat Dieter Wenzel Bilanz.

Bei der Indirekteinleiterüberwachung werden Darmstädter Betriebe beraten und kontrolliert, die ihre gewerblichen Abwässer in die öffentlichen Abwasseranlagen einleiten. Bei der Beprobung dieser Betriebe ist Darmstadt sogar deutschlandweit die so genannte Benchmark (engl. für Maßstab), denn in Darmstadt haben die Betriebe für die Beprobungen die geringsten Kostenaufwendungen. „Wir sind besonders stolz, dass wir in Zusammenarbeit mit einem externen Labor diese Leistungen so günstig anbieten können“, sagt Wenzel. Aber auch der Anteil der Indirekteinleiterüberwachung am Gesamtaufwand der Abwasserbeseitigung liegt in Darmstadt unterhalb des deutschlandweiten Durchschnitts. „Qualität, Sicherheit und die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen werden dabei nicht vernachlässigt“, versichert der Stadtbaurat. „Bei geringen Kosten liegen wir gleichzeitig in der Spitzengruppe bei den durchgeführten Betriebsüberwachungen und Untersuchungszahlen.“

Bereits im Jahr 2002 hat der Deutsche Bundestag einen Beschluss zur nachhaltigen Wasserwirtschaft gefasst, der freiwilliges Benchmarking als ein wesentliches Instrument zum Leistungsvergleich und zur Standortbestimmung vorsieht. Die Fachverbände und die kommunalen Unternehmen unterstützen ausdrücklich diesen Ansatz der Politik. „Benchmarking eignet sich nicht als einmalige Angelegenheit, sondern ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, bei dem wir uns mit den Besten messen und voneinander lernen. Wir bleiben am Ball“, sichert Wenzel zu.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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