Baseball: Wieder nur ein Split – Darmstadt kehrt mit einem Sieg aus Freising zurück

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BaseballMit nur einem Sieg in Freising traten die Whippets am Samstag (3. Juli 2010) den Heimweg an. Wieder einmal zeigten die Darmstädter ihre zwei Gesichter in der 2. Baseball Bundesliga Süd. Erstes Spiel pfui, zweites Spiel hui, so das Fazit nach dem Doubleheader.

Nur 3 Hits offensiv und 4 Errors defensiv führen zur Niederlage

Das erste Spiel begann gut für die Gäste aus Hessen, für die Jason Lillebo den Hügel bestieg. Sein Gegenüber Prautsch gestattete Leadoff Straßner direkt einen Freilauf, doch punktemäßig sprang nichts Zählbares heraus. Glücklicher agierte die Grizzlies-Offensive, die nach einem Run im ersten Inning zwei im zweiten Spielabschnitt nachlegte und die Führung im darauf folgenden Inning auf 4-0 schraubte. Nun folgte endlich auch ein offensives Lebenszeichen der Whippets, die durch Justin Gussler auf 4-1 verkürzten und im Gegenzug die Hausherren punktelos halten konnten. Leider war dies nur kurz ein Zeichen, wozu die Whippets in der Lage sind, denn schon im fünften Inning legte Freising zwei Runs zum 6-1 nach. Die Gästeoffensive blieb weiterhin harmlos und wurde in Order zurück auf die Bank geschickt. Da half auch die Ansprache des Darmstädter Trainers, der zu Beginn des letzten Innings eine Aufholjagd forderte, wenig. Der Spielstand blieb und die Niederlage war besiegelt.

Positiv zu erwähnen war die starke Schlagleistung von Patrick Runkel (2 für 3), der damit zwei Drittel der Darmstädter Hits verbuchte. „Fakt ist, wir haben uns hier unter Wert verkauft. Ich hoffe, ihr zeigt jetzt im zweiten Spiel was in euch steckt.“, fand Coach Könecke deutliche Worte nach der Niederlage.

Whippets wie ausgewechselt zum Split

Gruber sollte nun im zweiten Spiel die Grizzlies vom Mound aus zum Doppelsieg führen. Doch diese hatten die Rechnung ohne die Whippets gemacht. Wie ausgewechselt traten diese an der Platte auf und auch defensiv war nur noch ein Error zu verzeichnen. Es dauerte aber bis ins zweite Inning, bevor Zählbares zu Buche stand. Ganze zehn Schlagmänner brachten die Gäste in diesem Spielabschnitt an die Homeplate, ehe die Grizzlies das dritte Out markieren konnten. Am Ende standen dann vier Runs für die Hessen auf dem Scoreboard. Mike Otto, der die Darmstädter Defensive vom Hügel aus anführte, hatte hingegen wenig Probleme mit den gegnerischen Schlagleuten und zusammen mit seiner Defensive hielt er diese bis ins fünfte Inning zu Null. Zu diesem Zeitpunkt stand das Spiel kurz vor einem vorzeitigen Abbruch durch die Ten-Run-Rule, da die Whippets im vierten vier und im fünften Inning einen Run zum 0-9 nachgelegt hatten.

Otto schien in der Folge zu ermüden und so gelangten die ersten fünf Freisinger Schlagleute auf Base. Den ersten Run für die Grizzlies verhinderte Runkel noch durch einen starken Wurf an die Homeplate vom Outfield aus, doch nach Hit von Sperl war es um das Shutout von Otto geschehen. Coach Könecke war gezwungen zu handeln und brachte Jason Mills als Ersatz für Otto. Dieser schaffte es dann, die Whippets aus dem Inning zu bringen, doch auch er konnte nicht verhindern dass die Hausherren den Rückstand auf 4-9 verkürzten. Freising hatte nun Blut geleckt und kämpfte wie es ihr Name vermuten lässt, nämlich bärenstark. Doch die Gäste hielten dagegen und erlaubten nur noch einen Run im sechsten Abschnitt. Als dann die Darmstädter Offensive im letzten Inning noch mal aufdrehte und vier Runs draufpackte, sah sich der Spielertrainer der Grizzlies gezwungen, selbst das Zepter in die Hand zu nehmen und als Pitcher für die nötigen Aus zu sorgen.

Drei schnelle Outs im letzten Defensivabschnitt sorgten dann für den 13-5 Sieg der Whippets in Spiel zwei und die Möglichkeit im Freisinger Vereinsheim das Viertelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft zu schauen. Offensiv ragten diesmal Tobias Kuczulaba und Martin Durst mit jeweils zwei Hits heraus.

Das nächste Spiel findet nun wieder in Darmstadt statt, wenn die Whippets am kommenden Samstag ab 13 Uhr den Aufsteiger, die Cougars aus Karlsruhe, erwarten. Die Cougars schafften es in der Hinrunde, den Darmstädtern eine Partie abzunehmen. Die Hessen sind also gewarnt und gehen hoffentlich ähnlich konzentriert zu Werke wie in Partie zwei in Freising.

Quelle: Baseball-Club Darmstadt Whippets 1992 e.V.


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