ESA-Forschungssatellit „CryoSat2“ ins All gestartet

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esa LogoDer Satellit “CryoSat2″ist am Donnerstag (08.04.2010) im zweiten Versuch von der kasachischen Raumfahrtbasis Baikonur erfolgreich ins All gestartet. Wie geplant, wurde die russische Dnjepr-Rakete, eine umgebaute Atomrakete vom Typ SS-18, um 15.57 Uhr deutscher Sommerzeit aus ihrem Silo katapultiert, schien kurz in der Luft zu schweben und zündete dann ihr Triebwerk. Nur 17 Minuten später registrierte das Europäische Raumfahrtkontrollzentrum Esoc in Darmstadt die ersten Signale des Satelliten aus dem Orbit. Die ESA-Eismission “CryoSat2″ wird in den nächsten drei Jahren aus einer Höhe von 700 km in bisher unerreichter Präzision Daten über Dicke und Ausdehnung der riesigen Eismassen an den Erdpolen liefern. Der fast identische Vorgänger, war 2005 wegen eines Problems mit der Rakete kurz nach dem Start ins Nordpolarmeer gestürzt.


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