Das Storchenpaar ist wieder da: Am 22. Februar 2010 ist der Storch im Nest an der Münsterer Kläranlage angekommen. Und wie es aussieht, hat er gleich sein Weibchen mitgebracht. Das Paar hat noch den Zimmerservice abgewartet – am Montagmorgen haben Mitarbeiter des Klärwerks das Nest sauber gemacht und mit frischem Stroh ausgestattet – dann hat es seinen Sommerwohnsitz bezogen. Auch in diesem Jahr können Storchenfreunde wieder live dabei sein, wenn Herr und Frau Adebar balzen, brüten und die Storchenkinder großziehen. Die Webcam der HSE, die 2009 in Kooperation mit der Gemeinde Münster installiert wurde, steht jetzt wieder auf Aufnahme. Alle dreißig Sekunden gibt es unter www.hse.ag/storchencam ein aktuelles Bild vom Nest.
Möglich ist dies durch eine Kooperation der Gemeinde Münster und der HSE. „Der HSE-Konzern steht für eine nachhaltige Energieversorgung. Dazu gehört für uns auch der Natur- und Umweltschutz“, sagt Jürgen Hein-Benz, Leiter der HSE-Konzernkommunikation. An der Kläranlage in Münster steht seit längerer Zeit ein von der HSE gestifteter ehemaliger Strommast mit einem Storchennest, das die Vögel seit dem Jahr 2000 nutzen. Betreut wird das Projekt vom Ornithologen Hans Ulrich (Nabu). Der Nabu hat in den vergangenen Jahren Nisthilfen geschaffen und ein Feuchtbiotop angelegt, das den Störchen ein reichhaltiges Nahrungsangebot bietet.
Quelle: HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
Bild: juergen.mangelsdorf