Stefan Wachter erhielt Kurt-Ruths-Preis 2010

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Der Bauingenieur Dr.-Ing. Stefan Wachter erhielt am Mittwoch (10.02.2010) im Darmstädter Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus den Kurt-Ruths-Preis. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten aus den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Geodäsie sowie Chemie vergeben.

Wachter erhielt den Preis für seine Dissertation „Dreidimensionale, zeitvariante stoffliche Modellierung von granularem Steinsalz“. Die Arbeit befasst sich mit den Standsicherheitsnachweisen von Materialien mit Verformungs- und Fließverhalten, wie sie im Bauwesen, der Architektur und der Chemie vorkommen. Unter anderem leistet sie einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, wie standsicher Salzhalden sind.

Stefan Wachter, 1975 in Schopfheim, Kreis Lörrach, geboren, studierte ab 2000 an der TU Darmstadt Bauingenieurwesen Fachrichtung Geotechnik. Seine Diplomarbeit schloss er mit Auszeichnung ab. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut und der Versuchsanstalt für Geotechnik der TU Darmstadt. Hier hat Wachter sich unter anderem mit dem Hochmoselübergang in Ürzig-Zeltingen und mit Untersuchungen zum Neubau des Beschleunigerrings des Projekts FAIR der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Wixhausen beschäftigt. Seine Promotion im April 2009 bestand Wachter mit Auszeichnung. Seit Mai 2009 ist er bei einem Schweizer Unternehmen als Projektleiter tätig.

Der Kurth-Ruths-Preis erinnert an die Verdienste des ehemaligen Sprechers der Geschäftsführung der Braas Dachsysteme GmbH, Dr. Kurt Ruths. Die Auszeichnung wird von den Preisstiftern Familie Harald Ruths (Köln) und Familie Ruths-Tillian (Wien) vergeben.

Quelle: TU Darmstadt


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