3. Herbsttagung: Frauen und Grundeinkommen

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Am kommenden Donnerstag (08.10.09) zwischen 14 Uhr und 18 Uhr widmet sich die 3. Herbsttagung der Frauenbüros der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg, des Caritasverbands, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), der Evangelischen Fachhochschule, der Evangelischen Kirche sowie sefo femkom der Frage, wie soziale Sicherungssysteme ausgestaltet sein müssten, damit sie Geschlechtergerechtigkeit garantieren. Veranstaltungsort ist das Gemeindehaus der Michaelsgemeinde, Liebfrauenstraße 6.

„Die derzeit bestehenden unterschiedlichen Formen sozialer Sicherung wie Renten– und Steuersysteme oder Krankenversicherung konservieren die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern. Darüber hinaus wird die Diskussion um neue Modelle überwiegend geschlechterblind geführt. Sie muss jedoch darauf abzielen traditionelle Arbeitsteilung und Zuschreibung von Geschlechterrollen aufzulösen, um emanzipatorisch zu wirken, “ so Frauen- und Sozialdezernent Stadtrat Jochen Partsch, der gemeinsam mit Landrat Klaus Peter Schellhaas zur Veranstaltung einlädt.

Susann Worschech, Diplom-Sozialwissenschaftlerin aus Berlin wird die von ihr herausgearbeiteten Chancen, Risiken und Kriterien für Grundeinkommen und Grundsicherung aus feministischer Sicht vorstellen.

Ergänzend dazu wird Professor Dr. Walter Hanesch von der Hochschule Darmstadt verschiedene Modelle der Grundsicherung und ihre Umsetzbarkeit beleuchten, die auch unter dem Blickwinkel der Wirtschaftskrise diskutiert werden können.

Die Tagung richtet sich an ein breites Fachpublikum, die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es beim Frauenbüro der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Telefon: 06151/13-2340, E-Mail: frauenbuero [at] darmstadt.de, oder im Internet: www.frauenbuero.darmstadt.de.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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