Neue Kunstwerke vor dem Arheilger Muckerhaus

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Baudezernent Dieter Wenzel und Sozialdezernent Jochen Partsch übergaben am Dienstag (23.06.09) zwei Kunstwerke vor dem Arheilger Muckerhaus ihrer Bestimmung. Auf dem Vorplatz des Muckerhaus wurde die Skulptur „Lilie“ der Darmstädter Künstlerin Susanne Auslender enthüllt, außerdem wurde ein Hinweisschild auf das benachbarte städtische Jugendzentrum, das der Künstler Thorsten Fischer gemeinsam mit Jugendlichen gestaltet hat, eingeweiht. Beide Kunstwerke verdanken ihr Entstehen der Initiative „Kunst am Bau“
„Das Muckerhaus und das Jugendhaus Messeler Straße sind zentrale und wichtige Einrichtungen im Stadtteil. Die beiden neuen Kunstwerke vor dem Muckerhaus machen diese Gemeinsamkeit zusätzlich kenntlich und verdeutlichen, wie wichtig uns die Arbeit beider Häuser für Arheilgen ist“, betonten die Stadträte Partsch und Wenzel bei der Übergabeveranstaltung.Die Plastik „Lilie“ der Künstlerin Susanne Auslender wurde für 18.000 Euro angekauft. Es handelt sich um einen Bronzeguss, die Form der Blume wurde zuvor aus Holz gesägt.
Susanne Auslender wurde 1964 in Saarbrücken geboren. Von 1986 bis 1990 studierte sie Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Danach nahm sie mehrfach an internationalen Bildhauersymposien teil. Im Jahr 2004 war sie Preisträgerin des Wettbewerbs „Kunst vor Ort“ des Landkreises Offenbach, im Jahr 2005 gewann sie den zweiten Preis im Wettbewerb „Skulpturen im Park“ in Mörfelden-Walldorf.

Bei dem Hinweisschild auf das benachbarte Jugendhaus handelt es sich um eine Schrottplastik mit dem Motiv einer Kobra, die Thorsten Fischer (40) gemeinsam mit Jugendlichen des Jugendhauses Messeler Straße gestaltet hat. Fischer (40) sammelte nach seiner Ausbildung zum Steinbildhauer an der Dombauhütte in Köln und einem Lehramtsstudium Erfahrungen in der Bildhauerwerkstatt Gallus in Frankfurt. Seit 2006 arbeitet er mit benachteiligten Jugendlichen in der Kunstwerkstatt im Creativhof Grenzallee Eberstadt. Dort ist auch die Plastik am Muckerhaus entstanden, die für 2.000 Euro angekauft wurde.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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