Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert den Herrngartenteich

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Der in den 1920er Jahren geschaffene Herrngartenteich wird ab Ende August 2022 unter Leitung des Grünflächenamts der Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert.

Aufgrund der maroden Mauereinfassung verliert der Teich Wasser, weshalb der Wasserstand nicht über eine bestimmte Höhe hinauskommt. Bei sommerlichen Temperaturen tritt im Teich außerdem Sauerstoffmangel auf. Weiterhin sind das Abflussbauwerk und die Pumpentechnik der vorhandenen Fontäne technisch veraltet.

„Nach entsprechenden Beschlüssen der städtischen Gremien im Januar 2021 wird der Teich nun saniert, um unnötige Wasserverluste und damit einhergehende Kosten zu vermeiden. Ziel der Sanierung ist es auch, die Bausubstanz des denkmalgeschützten Teiches zu schützen und damit die Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern“, so Grünflächendezernent Michael Kolmer.

Voraussichtlich am Dienstag, 30. August, wird mit dem Ablassen des Wassers begonnen. Am Freitag, 2. September 2022, wird der Teich abgefischt. Danach wird der Teich vollends abgelassen und entschlammt. Nach Abschluss dieser Vorarbeiten wird die Natursteinmauer saniert. Die Teichtechnik wird erneuert und um zwei Sprudler ergänzt. In Verbindung mit der vorhandenen Fontäne werden die beiden Sprudler zur Verbesserung des Sauerstoffgehaltes beitragen und das Wasser innerhalb des Teiches besser umwälzen.

Das bestehende Ablaufbauwerk wird abgebrochen und erneuert. Ein neues Pumpenbauwerk wird die neue Teichtechnik aufnehmen und für einen störungsfreien Betrieb sorgen. Der Ablauf des Teiches wird in Verbindung mit der Kanalsanierung in der Frankfurter Straße erneuert.

Die Sanierung wird voraussichtlich bis Anfang Dezember 2022 dauern. Für die Zeit der Sanierungsarbeiten wird der Teich mit einem Bauzaun eingeschlossen, das heißt, der Zugang zum Teich wird komplett gesperrt. Der westlich des Teiches zwischen Teich und Gartenmauer verlaufende Weg wird ebenfalls gesperrt. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 740.000 Euro.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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