Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Fallzahlen sind nochmals gestiegen – Omikron-Subtyp BA.5 noch infektiöser – Inzidenz steigt auf 886,5

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Corona-VirusDer Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Juni 2022, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt beschäftigt. Nach Angaben des Gesundheitsamts sind die Fallzahlen im Verlauf der letzten vier Wochen nochmals deutlich angestiegen, was überwiegend aus der hohen Infektiosität des neuen Omikron-Subtyp BA.5 resultiert. Nach 464 neuen laborbestätigten Fällen von Covid-19 in der 22. Kalenderwoche für die Wissenschaftsstadt Darmstadt, waren es in der 23. Kalenderwoche 2022 bereits 654, in der 24. Kalenderwoche 1159 und in der Vorwoche bereits 1355 neue Fälle von Covid-19. Nach den für Mittwoch (29.06.22) 411 neu hinzugekommenen laborbestätigten Fällen, sind kumuliert nun 48.642 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert. Die Inzidenz liegt bei 886,5 und damit über dem hessenweiten Schnitt von 787.

Auch die Fallzahlen in den hessischen Krankenhäusern haben sich weiter erhöht: Während die Zahl der stationären Patienten am 31. Mai 2022 bei 527 lag, hat sie sich heute, knapp einen Monat später, mit 929 fast verdoppelt. Nach Einschätzung des Klinikums Darmstadt, führen die hohen Infektionszahlen bereits zu leichten Personalengpässen in stationären Bereichen, da Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erst nach 7 bis 10 Tagen nach überstandener Quarantäne und negativem Testergebnis zurückkehren können. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 16 (5), im Elisabethenstift 14 (0), im Alice-Hospital 4 (0) und in den Kinderkliniken 5 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19.

Oberbürgermeister Jochen Partsch mahnt weiterhin zur Vorsicht: „Auch wenn in vielen Bereichen, infizierte Personen überwiegend von Erkältungssymptomen berichten und wir in der Wissenschaftsstadt Darmstadt nur sehr wenige schwere Krankheitsverläufe beobachten, ist weiterhin Achtsamkeit geboten – und das heißt freiwillige Vorsicht, vor allem das Maskentragen. Dies gilt umso mehr, wenn man sich in engen oder nicht gut belüfteten Räumen mit mehreren Menschen aufhält.“

Vom Sozialamt, Schulamt und Jugendamt werden derzeit keine kritischen Fälle gemeldet. Die Lage in den Pflege- und Obdachloseneinrichtungen, sowie in den Flüchtlingsunterkünften bleibt ruhig, hier gibt es Neuinfektionen aber in der Regel mit milden Verläufen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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