Krisenstab zum Krieg gegen die Ukraine: Hilfslieferung des Bauvereins startet am 31. Mai – Rückbau der Notunterkunft in der Alsfelder Straße

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Krieg gegen die Ukraine hat sich in seiner Sitzung am Montag, 23. Mai 2022, weiter mit den beiden Themenfeldern Unterbringung von Geflüchteten und Unterstützung der Darmstädter Partnerstadt Uzhhorod in der aktuellen Krisensituation beschäftigt.

Wie die AG „Unterbringung“ berichtet, sind bisher 1563 geflüchtete Menschen aus der Ukraine offiziell in Darmstadt registriert. Davon sind 486 Personen in Hotels, 85 vom Amt für Soziales und Prävention in private Haushalte vermittelt und 677 bei Freunden, Familie oder Bekannten untergebracht. Die Zahl der geflüchteten Menschen, die bereits eine eigene Wohnung in Darmstadt gefunden haben, hat sich derzeit nicht weiter erhöht und blieb mit 315 konstant.

Aufgrund des in den letzten Wochen deutlich zurückgehenden Zuzugs von Schutzsuchenden aus der Ukraine, hat der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschlossen, die eingerichtete Notunterkunft in der Alsfelder Straße zurückzubauen, so dass die Sporthalle voraussichtlich ab der Pfingstwoche 2022 wieder als solche genutzt werden kann. Darüber hinaus wird sich auch die Taktung der Sitzungen des Krisenstabs verändern: Ab Anfang Juni 2022 wird sich die Arbeitsgruppe aus städtischer Verwaltung, Stadtwirtschaft, Berufsfeuerwehr und weiteren Akteuren nur noch einmal wöchentlich treffen. „Je nachdem wie sich die Situation der geflüchteten Menschen in Darmstadt und auch die Zahl der Neuankömmlinge entwickelt, kann die Taktung der Treffen auch wieder schnell hochgefahren werden“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Auch die Planungen für die Spendenaktion der bauverein AG zur Unterstützung von Darmstadts Partnerstadt Uzhhorod sind kurz vor dem Abschluss: der Hilfstransport mit sieben Paletten Lebensmitteln, Hygieneartikeln, zwei Krankenhausbetten und mehreren Rollstühlen wird wie geplant am 31. Mai 2022 Richtung Uzhhorod aufbrechen.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauvereins haben gespendet, Pakete gepackt oder die Planungen der Lieferung unterstützt – dafür gilt ihnen unser aller Dank. Wir werden weiter daran arbeiten, möglichst unbürokratisch und schnell dringend benötigte Hilfslieferungen auf den Weg zu bringen. Dabei stimmen wir uns eng mit dem Bedarf unserer Freunde in Uzhhorod ab“, so Oberbürgermeister Partsch.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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