Krisenstab zum Krieg gegen die Ukraine: Mitarbeiter der bauverein AG bereiten große Spendenaktion vor – Nächste Hilfslieferung des EAD startet in Kürze Richtung Uzhhorod – Weitere Unterbringungsmöglichkeiten werden geprüft

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Krieg gegen die Ukraine hat sich in seiner Sitzung am Montag, 25. April 2022, weiter mit den beiden Themenfeldern Unterbringung der Geflüchteten und Unterstützung der Darmstädter Partnerstädte in der aktuellen Krisensituation beschäftigt. Dabei stand in der Sitzung vor allem eine große Spendenaktion der bauverein AG im Mittelpunkt.

Die Spende wird voraussichtlich Lebensmittel und Hygieneartikel umfassen und soll Mitte Mai 2022 nach Uzhhorod in die Ukraine transportiert werden. „Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bauvereins, die gerade 300 Umzugskisten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln zusammenstellen, um den Menschen in Uzhhorod weiter schnell und unbürokratisch zu helfen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Die nächste Hilfslieferung samt schwerem Gerät wird mit Zustimmung der Botschaft bereits am Dienstag (26.04.22), ebenfalls in Darmstadts Partnerstadt Uzhhorod, verschickt. „Der von der Wissenschaftsstadt Darmstadt organisierte Hilfstransport mit zwei neuen Abfall- und Transportfahrzeugen samt Containern und Hilfsgütern wird sich, sobald die Freigabe der Botschaft kommt, sofort auf den Weg machen“, so Partsch weiter.

Wie die AG-Unterbringung berichtet, sind in der KW 16/2022 17 Schutzsuchende in der Notunterkunft im Bürgermeister-Pohl-Haus angekommen und werden nun zügig auf andere Unterkünfte verteilt. Die Zahl der Zuweisungen vom Land Hessen für die KW 17/2022 liegt noch nicht vor. Ansonsten sind derzeit insgesamt 1324 Personen offiziell in Darmstadt registriert. Davon sind 423 Personen in Hotels, 86 vom Amt für Soziales und Prävention an Privat vermittelt und 690 bei Familie, Freunden und Bekannten untergebracht. Die Zahl der Personen, die eine eigene Wohnung gefunden haben, ist weiter gestiegen, auf nun 125.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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