Krisenstab zum Krieg gegen die Ukraine: Nächste Hilfslieferung startet in Kürze Richtung Uzhhorod – Stadt prüft weitere Unterbringungsmöglichkeiten – Spielmobil für Kinder und Jugendliche weiter unterwegs

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Krieg gegen die Ukraine hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 21. April 2022, weiter mit den beiden Themenfeldern Unterbringung der Geflüchteten und Unterstützung der Darmstädter Partnerstädte in der aktuellen Krisensituation beschäftigt. Dabei stand in der Sitzung vor allem die nächste Hilfslieferung Richtung Uzhhorod im Mittelpunkt: Nach aktueller Planung könnte am Dienstag, 26. April 2022, ein vom EAD organisierter Hilfstransport mit zwei neuen Abfall- und Transportfahrzeugen samt Containern und Hilfsgütern starten.

„Die nächste Hilfslieferung samt schwerem Gerät in unsere Partnerstadt Uzhhorod ist uns eine Herzensangelegenheit und wird sicher nicht unsere letzte direkte Unterstützungsmaßnahme sein. Wir sind weiter eng mit den Behörden in der Ukraine im Austausch um zu entscheiden, auf welchem Wege wir weitere Hilfsgüter und dringend benötigtes Gerät zur Verfügung stellen können“, erläutert Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.

Wie die AG-Unterbringung berichtet, sind alle in der Notunterkunft im Bürgermeister-Pohl-Haus untergebrachten Personen auf andere Unterkünfte verteilt worden. Für den heutigen Donnerstag sind vom Land Hessen weitere 29 Personen angekündigt, davon 21 aus der Ukraine. Ansonsten sind derzeit insgesamt 1319 Personen offiziell in Darmstadt registriert. Davon sind 417 Personen in Hotels, 86 vom Amt für Soziales an Privat vermittelt und 730 bei Freunden und Bekannten untergebracht. Die Zahl der Personen, die eine eigene Wohnung gefunden haben, steigt weiter auf 86.

Unterdessen werden städtischerseits weiter zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten geprüft. Neben geeigneten Immobilien und dem Containerstandort auf dem Nordbad-Parkplatz werden in der nächsten Woche Begehungen von weiteren Unterkünften durchgeführt.

Auch das Darmstädter Spielmobil ist weiter im Stadtgebiet unterwegs und wird auch an diesem Wochenende wieder am Bürgermeister-Pohl-Haus zur Verfügung stehen: „Die Kinder brauchen Angebote, um die Unterkünfte zu verlassen, zu spielen und sich zu bewegen, während die Eltern Zeit finden können, sich von den Strapazen der Flucht zu erholen und sich um organisatorische Dinge zu kümmern. Hierfür noch einmal meinen ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten für die gute und flexible Arbeit des Spielmobils“, so Akdeniz abschließend.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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