Nächste Woche über 20 Grad möglich – Frühlingswetter zu den Osterferien 2022

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In der kommenden Woche machen die Temperaturen einen deutlichen Sprung nach oben. Höchstwerte über 20 Grad sind dann im Bereich des Möglichen. Anfangs scheint dabei auch häufig die Sonne.

Sonnig und warm nach unruhigem Wochenende

Zum Anfang der Woche wird es wieder angenehmer und es setzt sich ein sonniger Frühling durch, dabei wird es zunehmend wärmer. Bis Samstag bleibt uns jedoch das turbulente Wetter mit viel Regen, Schnee und Sturm erhalten, es droht regional Hochwassergefahr. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „In der neuen Woche zeigt sich der Frühling endlich von seiner versöhnlichen Seite. Die Temperaturen steigen bereits zum Wochenstart verbreitet auf über 15 Grad an. Bei viel Sonnenschein kann es auch mehr werden. Im weiteren Wochenverlauf sind sogar über 20 Grad drin. Nach dem für die Natur lang ersehnten Regen und der dann folgenden Frühlingswärme werden wir dann zu den Osterferien auch mit einem rundum frühlingshaften satten Grün und vielen Blüten verwöhnt.“

Regen, Schnee und Sturm

Nach dem Motto „Augen zu und durch“ muss noch ein turbulentes Wochenende überstanden werden. Goldhausen: „Jetzt müssen wir aber erst einmal tapfer sein, denn vom Bilderbuchfrühling mit Sonne und Wärme sehen wir bis zum Wochenende nichts. Am Freitag prallt im Süden warme Mittelmeerluft auf kalte Polarluft. Dabei können große Niederschlagsmengen zusammenkommen. Zugleich zieht im Süden ein kleines Sturmtief durch. Die Wettermodelle berechnen ab Freitagabend eine deutliche Windzunahme mit den kräftigsten Böen vom Schwarzwald bis zum Bayerischen Wald.“

Hochwassergefahr

Das WetterRadar sieht die kräftigsten Regenfälle derzeit im Südwesten. Der Meteorologe Goldhausen weist auf dort mögliches Hochwasser hin: „Die Hochwassergefahr nimmt demnach vor allem im Schwarzwald und im Allgäu zu. Dort können bis Samstagmorgen 50 bis 90 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel kommen, örtlich ist auch noch mehr möglich. Auch in den Mittelgebirgsregionen sind bis zu 50 Liter nicht auszuschließen.

Bei solch hohen Niederschlagssummen ist mit stark steigenden Pegelständen an Bächen und kleineren Flüssen besonders im Schwarzwald und an den Alpen zu rechnen. Örtlich kann es zu Überflutungen kommen.“

Schnee

Nach derzeitgem Stand schneit es sogar im Bereich der Mittelgebirge. „Vor allem in der Nacht zum Samstag kann es in einem Streifen vom Saarland bis zur Oberpfalz und dem Erzgebirge ab etwa 300 bis 400 Meter Höhe weiß werden. Bis Samstagmorgen breiten sich Schnee und Regen dann etwas weiter südwärts aus“, erläutert der Pressesprecher.

Quelle: WetterOnline – Meteorologische Dienstleistungen GmbH


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