Wissenschaftsstadt Darmstadt weist auf telefonische Hilfekontakte für geflüchtete ukrainische Frauen und Kinder hin

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Im Zuge der derzeitigen Anzahl von Schutzsuchenden aus der Ukraine, hauptsächlich Frauen, Kinder und ältere Menschen, weist die Wissenschaftsstadt Darmstadt auf einen gesicherten Zugang ins Hilfesystem durch ukrainische Übersetzungen und Informationen zu Hilfen für Schwangere sowie Betroffene häuslicher und sexualisierter Gewalt hin. Zur Information von ukrainischen Frauen und Kindern haben das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Unabhängige Beauftragte des Bundes für Fragen des sexuellen Missbrauchs eine Übersicht der Hilfsangebote in deutscher und ukrainischer Sprache herausgegeben. So gibt es unter anderem das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter Telefon 08000116016 oder www.hilfetelefon.de sowie das Hilfetelefon Sexueller Missbrauch, Telefon 08002255530 und das Hilfetelefon Schwangere in Not, Telefon 08004040020 oder online auf www.schwanger-und-viele-fragen.de.

Frauendezernentin und Bürgermeisterin Barbara Akdeniz informiert: „Krieg und Flucht bedeuten für die ukrainischen Familien großes Leid. Neben den offensichtlichen Risiken steigt zudem auch die Gefahr für Frauen und Kinder, Opfer von (sexuellen) Gewalttaten zu werden. Insbesondere im Kriegsgeschehen und auf der Flucht sind sie einem erhöhten Risiko von Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel ausgesetzt. Unser Darmstädter Schutzkonzept für Frauen und Kinder im Bereich der häuslichen und sexualisierten Gewalt bzw. für Schwangere greift auch für die Menschen, die derzeit aus der Ukraine zu uns flüchten. In einem ersten Schritt bieten wir über die kostenlosen bundesweiten Hilfetelefone den Zugang ins Darmstädter Hilfesystem. Unter den genannten Hilfetelefonnummern kann eine Erstberatung in Übersetzung erfolgen und im Anschluss wird an die Darmstädter Beratungseinrichtungen weitergeleitet. Die gute Begleitung dort übernehmen dann Darmstädter Schwangerenberatungsstellen und Beratungsstellen im Bereich der häuslichen bzw. sexualisierten Gewalt mit Hilfe weiblicher Sprachmittlerinnen des Deutschen Roten Kreuzes.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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