ENTEGA überzeugt erneut mit positiven Geschäftszahlen – Trotz Corona: Ebit des Öko-Energieversorgers zum vierten Mal in Folge über 80 Millionen Euro

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entegaFür den Darmstädter Öko-Energieversorger ENTEGA bedeutet der am Donnerstag (08. Juli 2021) vorgelegte Jahresabschluss 2020 eine Fortschreibung des positiven Trends der vergangenen Jahre: Das Ebit des Unternehmens liegt bei 80,8 Millionen Euro und damit zum vierten Mal in Folge bei über 80 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss liegt bei 28,3 Millionen Euro und damit stabil zum Wert aus dem Jahr 2019 (28,8 Millionen Euro).

„Auch unser Geschäftsjahr war 2020 natürlich von Corona geprägt. Vor allem durch ein hervorragendes zweites Halbjahr konnten wir es aber schaffen, die zunächst negativen Auswirkungen der Pandemie zu egalisieren“, sagte Dr. Marie-Luise Wolff, Vorsitzende des Vorstandes der ENTEGA AG, am Donnerstag, 8. Juli auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Wegen des Lockdowns verbrauchten viele Unternehmen deutlich weniger Energie als erwartet, was sich zunächst in der Bilanz des Unternehmens niederschlug. „Wir haben aber als Konzern schnell und konsequent reagiert – und zwar im Unternehmen selbst als auch gegenüber unseren Kundinnen und Kunden“, so Dr. Marie Luise Wolff.

ENTEGAS IT-Tochter COUNT+CARE hatte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rekordzeit mit Laptops und anderen Digitalgeräten ausgestattet und ihre eigenen Serverkapazitäten erhöht, um einen reibungslosen Umstieg ins Homeoffice zu ermöglichen. Außerdem wurde schnell ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt und vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundendienst mit Masken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel ausgestattet. „Mit diesem Maßnahmenbündel konnten wir unsere Kolleginnen und Kollegen schützen, den störungsfreien Betrieb vor allem der systemrelevanten Infrastruktur sichern und uns so schon wenige Tage nach Beginn der Pandemie ganz den zum Teil neuen Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden widmen“, so Dr. Marie Luise Wolff.

Ein Meilenstein für ENTEGA war die im Geschäftsjahr 2020 angebahnte und Anfang dieses Jahres besiegelte Kooperation mit Viessmann im Stromgeschäft. „Die Energiewende muss und wird Fahrt aufnehmen, denn nur so ist der Klimaumbau der Bundesrepublik zu schaffen. Deshalb werden wir unser Geschäft auch im Bereich der Klimalösungen für Unternehmen sowie der Sanierung von privaten wie gewerblichen Immobilien in den kommenden Jahren massiv ausbauen“, so Dr. Marie Luise Wolff. Im Januar 2021 hatte ENTEGA von Viessmann die Mehrheit an der „Energy Market Solutions“ (EMS) mit Sitz in Berlin übernommen. Das Unternehmen versteht sich als sektorübergreifender Lösungsanbieter sowohl im Strom- als auch im Wärmebereich. Zudem ist die ENTEGA Tochter ENTEGA Gebäudetechnik seit vielen Jahren etabliert in der energetischen Sanierung von Geschäfts- und Privatimmobilien.

Ein weiterer deutlicher Wachstumsmarkt für ENTEGA ist die Telekommunikation. Dieser Bereich wird in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut. Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der ENTEGA AG: „Wir werden bis Ende 2021 50.000 Kundinnen und Kunden im Glasfasernetz der ENTEGA Medianet beliefern. Im Rahmen unserer begonnen Glasfaser-Ausbaustrategie in der Region wird sich diese Zahl bis 2025 noch einmal auf 100.000 verdoppeln“.

Gerade die ENTEGA Zuhause Flat, ein Bündelprodukt für Ökostrom, Internet und Telefon erfreut sich wachsender Beliebtheit. „Mit unseren attraktiven Flatrate-Kombiangeboten treffen wir den Nerv der Zeit, gerade in den Lockdown-Monaten konnten wir damit die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden nach schnellem Internet und Preisstabilität hervorragend bedienen“, sagt Dr. Marie Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der ENTEGA AG. Neben den attraktiven ENTEGA Zuhause Flat-Tarifen und der konsequenten ökologischen und klimafreundlichen Ausrichtung des Unternehmens, punktet ENTEGA nach Überzeugung von Dr. Marie Luise Wolff zudem mit seiner regionalen Verankerung bei den Kundinnen und Kunden: „Im Grundsatz gilt nach wie vor: Wer in Südhessen wohnt, lebt und arbeitet, will seinen Strom nicht in Berlin oder München kaufen. Die Menschen vertrauen dem Energieanbieter, der in der Nähe ist“, so die Vorstandsvorsitzende der ENTEGA AG.

Analog zur Telekommunikation erweist sich auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge als stetig wachsend: Bis Ende 2021 wird sich die Anzahl der von ENTEGA betriebenen öffentlichen Ladesäulen auf über 200 verdoppeln. Hinzu kommen über 400 verkaufte Wallboxes zum Zuhause-Laden und sieben Schnelladestationen.

Folgerichtig zeigte sich auch der Oberbürgermeister des ENTEGA-Hauptanteilseigners, der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, erfreut über die anhaltend positiven ENTEGA-Zahlen: „Mit ihrem positiven Jahresergebnis trotzt ENTEGA der Pandemie und der immer weiter wachsenden Konkurrenz im Versorgungsgeschäft. ENTEGA ist ein Vorbildunternehmen in der Darmstädter Stadtwirtschaft und in allen Belangen ein starker Partner unserer Stadt“, sagt Jochen Partsch, Aufsichtsratsvorsitzender der ENTEGA AG.

Die Zahlen des Geschäftsjahres 2020

Der ENTEGA-Konzern schließt das Geschäftsjahr 2020 mit einem EBIT von 80,8 Mio. Euro (Vorjahr: 81,1 Mio. Euro) ab. Der Konzernjahresüberschuss beträgt 28,3 Mio. Euro (Vorjahr: 28,6 Mio. Euro). ENTEGA hat damit beim Jahresüberschuss zum vierten Mal in Folge die Marke von 25 Millionen Euro übersprungen.

Der ENTEGA-Konzern generierte im Geschäftsjahr 2020 eine Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen) von 1.849,8 Mio. Euro und liegt damit auf Vorjahresniveau.

Besonders hervorzuheben ist die positive Entwicklung im Geschäftsfeld Vertrieb. Aufgrund deutlich steigender Kundenzahlen in allen Sparten konnte hier ein Plus von 36,1 Mio. Euro (+3,1 %) erzielt werden.

Von ihrem Jahresüberschuss schüttet die ENTEGA AG insgesamt wie im Vorjahr 21,4 Mio. Euro aus. Die Ausschüttung an die Anteilseigner entspricht wie im Vorjahr 25 Cent pro Aktie.

Quelle: ENTEGA AG


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