Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Start im Impfzentrum am Dienstag – 25 neue Fälle am Montag – Inzidenz bei 103,2

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Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom Montag, 18. Januar 2021, erneut mit dem weiteren Zeitplan bei den Impfungen sowie der Situation in den Schulen und Kitas beschäftigt. So geht das Impfzentrum im darmstadtium am Dienstag, 19. Januar 2021, etwa einen Monat nach Abschluss der Aufbauarbeiten in den eingeschränkten Regelbetrieb.

„In der ersten Gruppe der Impfberechtigten wurden zunächst zeitlich begrenzt bis zum 8. Februar 2021 10.500 Impftermine vergeben und zwar für das gesamte vom Darmstädter Impfzentrum abzudeckende Versorgungsgebiet, das nicht nur die Stadt Darmstadt, sondern auch die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Groß-Gerau und den Odenwaldkreis umfasst“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Wir starten von Dienstag bis Freitag zunächst mit 252 Impfungen pro Tag“, so Partsch weiter, „am Samstag wird es 504 Termine und ab Sonntag dann jeweils 567 Impftermine pro Tag geben. Dafür haben wir die Öffnungszeiten ausgeweitet, auf 8 bis 18.30 Uhr täglich. Außerdem gehen auch die am Sonntag (17.01.21) gestarteten Zweitimpfungen in Heimen und Kliniken sowie weitere Erstimpfungen weiter.“

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Montag (18.01.21) 25 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 3347 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 88 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Die Inzidenz liegt bei 103,2.
Die Darmstädter Kliniken fahren weiterhin unter Volllast, die Situation bleibt angespannt. Dies gilt auch für den Rettungsdienst. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 76 (12), im Elisabethenstift 32 (4) und im Alice-Hospital 9 (0) Covid-19-Patientinnen und Patienten. In den Kinderkliniken befindet sich ein Kind auf der Intensivstation.

In den Kitas und Schulen ist die Auslastung im Vergleich zur Vorwoche weitgehend stabil. In den Schulen ist eine leichte Steigerung zu beobachten. So beträgt die Prognose anhand der Anmeldungen für die laufende Woche 23,7 Prozent. Dies sind Stand heute 1970 Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 1 bis 6 in Präsenz, die meisten davon in den Jahrgängen 1 bis 4. In der vergangenen Woche waren dies noch 22 Prozent. In den Kitas bewegt sich die Gesamtzahl der anwesenden Kinder zwischen 41 und 53 Prozent.

Der Krisenstab kommt am Mittwoch, 20. Januar 2021, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.


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