Letzter Probelauf im Impfzentrum Darmstadt durchgeführt – Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Rettungsdienstes sowie Notärztinnen und Notärzte im darmstadtium immunisiert

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Es war der letzte Probelauf für das Impfzentrum Darmstadt im darmstadtium und er war erfolgreich: Knapp 80 Rettungskräfte und Notärzte durchliefen am Donnerstag, 14. Januar 2021, die dort aufgebauten Impfstraßen. Ab Dienstag, 19. Januar 2021, sollen in dem Zentrum dann Personen der Prioritätsgruppe 1, also vor allem über 80-jährige Personen ihren Impfstoff gegen das Covid-19-Virus erhalten.

Bereits seit Mitte Dezember ist das regionale Impfzentrum bereit für den Impfbeginn. Bisher waren von dort aus nur mobile Impfteams unterwegs, um Bewohner von Alten- und Pflegeheimen mit dem Vakzin zu versorgen. Im Beisein von Oberbürgermeister Jochen Partsch, Johann Braxenthaler, Leiter der Darmstädter Berufsfeuerwehr und Dr. Jürgen Krahn, Leiter des Gesundheitsamts für die Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg erhielten Einsatzkräfte von DRK, ASB und Rettungskräfte der Firma Merck sowie neun Notärzte eine Impfung.

OB Jochen Partsch: „Wir hatten ja bereits im Dezember einen ersten guten Probelauf durchgeführt, mit dem wir wertvolle Hinweise auf noch nötige Feinjustierungen erhielten. Damals noch ohne Impfstoff. Jetzt haben wir wirklich geimpft und es lief rund. Das Personal steht, die Abläufe stimmen. Jetzt kommt es nur darauf an, dass wir möglichst bald viel und ausreichend Impfstoff erhalten. Aber das haben wir leider nicht in der Hand.“
Seinen regulären Betrieb soll das Impfzentrum am 19. Januar aufnehmen. Ausgelegt ist es für maximal 1.000 Impfungen pro Tag – abhängig von der gelieferten Impfstoffmenge. Zunächst werden im darmstadtium nicht nur Einwohner der Stadt Darmstadt geimpft, sondern auch Bewohner des Kreises Bergstraße, des Landkreises Darmstadt-Dieburg, aus dem Kreis Groß-Gerau und dem Odenwaldkreis.

Seit dem 12. Januar 2021 können Personen, die zur Prioritätsgruppe 1 gehören, Termine über die Hotline 0611 505 92 888 bzw. 116 117 oder online über www.impfterminservice.hessen.de  vereinbaren. Zu der Gruppe gehören laut Impfverordnung Menschen über 80 Jahren, Pflegebedürftige sowie diejenigen, die sie stationär und ambulant pflegen und betreuen, sowie Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind.

Das gilt insbesondere für Beschäftigte auf Intensivstationen, in Notaufnahmen, in Rettungsdiensten, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, in den Impfzentren sowie in Bereichen, in denen für eine Infektion mit Coronavirus SARS-CoV-2 relevante aerosol-generierende Tätigkeiten durchgeführt werden, wie es heißt.
Aufgelistet sind auch Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln, betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin.

Bei der Terminvergabe über die Telefon-Hotline wird der Termin für die Seniorinnen und Senioren auf postalischem Weg bestätigt. Mit dem Brief erhalten die „Impfkandidaten“ auch weitere Unterlagen, wie etwa ein Aufklärungsmerkblatt zur Corona-Schutzimpfung. Sollte jemand seinen Termin vergessen bzw. die Information verlegen, so kann dieser telefonisch ebenfalls noch einmal erfragt werden. Bei der Online-Terminvergabe erfolgt die Terminbestätigung per E-Mail.

Quelle & Bild: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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