Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: 54 neue Fälle am Montag – Inzidenz liegt bei 137,6 – Landespolizei unterstützt bei Maskenkontrolle in der Innenstadt

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Corona-VirusAus dem Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt vom Montag, 16. November, gibt es folgendes zu berichten:

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt über das Wochenende 54 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 1651 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 766 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 137,6. Die Anzahl der Todesfälle liegt bei 23. Die (seit Anfang letzter Woche bestehende) Zusammenarbeit mit der Bundeswehr funktioniert nach Angaben des Amtes gut.

In den Darmstädter Kliniken befinden sich auf Normal- und Intensivstation aktuell im Klinikum Darmstadt 29 Covid-19-Patienten (9), im Elisabethenstift 18 (4) und im Alice-Hospital 9 (0). Die Rettungsdienste melden unterdessen, dass die Lage nun auch beim Patiententransport schwieriger wird. Verlegungsfahrten werden häufiger, es wird schwieriger schnell Betten für intensivpflichtige Personen zu finden.

Die Situation in den Alten- und Pflegeheimen bleibt enorm angespannt. Beim Covid-19-Ausbruch im Fiedlersee ist die Fallzahl positiv getesteter Personen trotz sofortiger Quarantänemaßnahmen und Reihentestungen auf nunmehr 17 Fälle gestiegen.

Das Ordnungsamt meldet, dass die Verstöße gegen Auflagen bei Gewerbe- und Gastronomiebetrieben insgesamt zurückgegangen sind. Für die Kontrolle der Maskenpflicht in der Innenstadt werden die Kollegen der Kommunalpolizei nun zusätzlich durch die Landespolizei unterstützt. Die Bundespolizei wird dagegen vorerst nicht in Darmstadt eingesetzt. Hier ist ein Einsatz erst vorgesehen, wenn bei der Landespolizei alle personellen Ressourcen erschöpft sind.

Aufgrund der Gespräche der Kanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder kommt der Krisenstab bereits am Dienstag (17.11.20), um 10 Uhr, zu seiner nächsten Sitzung zusammen, um eventuelle beschlossene Änderungen zu diskutieren.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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