Graduiertenkolleg KRITIS verlängert – Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das an der TU Darmstadt angesiedelte Graduiertenkolleg „Kritische Infrastrukturen. Konstruktion, Funktionskrisen und Schutz in Städten“ (KRITIS) für weitere viereinhalb Jahre. Das bewilligte Fördervolumen beträgt rund 4,6 Millionen Euro.

Im Kolleg, das 2016 eingerichtet wurde, forschen derzeit rund 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler daran, was Kritische Infrastrukturen sind, welche Störungen ihnen drohen und wie diese vermieden werden können. Betreut werden sie von zwölf Professorinnen und Professoren. Die Führungsrolle in diesem Projekt haben die Geistes- und Sozialwissenschaften, umfangreich beteiligt sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus den Fachbereichen Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Architektur, Elektrotechnik- und Informationstechnik sowie Informatik. Eine Besonderheit ist die enge Kooperation mit der Universiteit Utrecht, an der einer der Betreuer, Professor Jochen Monstadt, ein Zentrum zur Erforschung der Transformation von Infrastrukturen für nachhaltige Stadtentwicklung leitet.

„Die Entscheidung der DFG ist ein großer Vertrauensbeweis für die interdisziplinäre Forschung und Bildung an der TU Darmstadt“, sagte Professor Jens Ivo Engels, Sprecher des Kollegs. In der zweiten Förderphase nehmen die KRITIS-Forscherinnen und -Forscher die Dynamik Kritischer Infrastrukturen in den Blick. Sie liefern wichtige Erkenntnisse über die Veränderlichkeit von Infrastrukturen in einer sich dynamisch wandelnden Welt. Im Graduiertenkolleg werden die Doktorandinnen und Doktoranden mit ihrer Kompetenz in einem wichtigen Feld technischer und städtischer Entwicklung zur Lösung zentraler Zukunftsaufgaben beitragen können.

Weitere Informationen
Das Graduiertenkolleg (GRK) sieht sich in seinem Selbstverständnis in der Tradition interdisziplinärer Technikforschung an der TU Darmstadt (GRK „Technisierung und Gesellschaft von 1998 bis 2006, GRK „Topologie der Technik“ von 2006 bis 2015). Gleichzeitig hat es enge Bezüge zu den TU-Forschungssäulen Energieysteme und Cybersicherheit.

Quelle: TU Darmstadt


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