Griesheim: Corona-Fälle an der Gerhart-Hauptmann-Schule

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COVID-19An der Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) in Griesheim sind sechs Schüler aus verschiedenen Klassen sowie eine Lehrkraft positiv auf das Corona-Virus getestet worden.

Sieben Klassen der Sekundarstufe I sowie 47 Schüler aus der Q3 sind daraufhin in Quarantäne. Weil zudem rund die Hälfte des Lehrerkollegiums in Quarantäne ist, werden ab Donnerstag, 29. Oktober bis einschließlich Freitag, 6. November 2020, die Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse zu Hause unterrichtet. Nur für die Klassen 5 bis einschließlich 7 geht der Schulbetrieb normal weiter und es findet ein Präsenzunterricht statt. Das haben das Staatliche Schulamt, die Schulleitung und der Verwaltungsstab des Landkreises in einer kurzfristig angelegten Telefonkonferenz am Mittwochmittag (28.10.20) beschlossen.

Bis einschließlich 6. November 2020 laufen die Quarantänemaßnahmen der Lehrkräfte aus, sodass diese voraussichtlich ab dem 9. November 2020 wieder zurück in die Schule können. Die Quarantänen für die Schülerinnen und Schüler haben auch unterschiedliche Auslaufdaten, die ersten laufen bereits am 4. November 2020 aus. Maßgeblich für die Dauer einer Quarantäne ist der Tag, an dem zuletzt Kontakt zu einer positiv getesteten Person bestanden hat und diese in dem Fall in der Schule war. Deshalb gibt es oftmals unterschiedlich lange Quarantäneverfügungen so wie jetzt auch an der Gerhart-Hauptmann-Schule.

„Im Kontext der verlässlichen Schule werden wir für die Kleinsten an unserer Schule, den Unterricht in der Schule aufrechterhalten. Gerade in diesen Jahrgangsstufen hat sich in den vergangenen Wochen gezeigt, dass der Präsenzunterricht wichtig ist. Dadurch dass noch gut die Hälfte des Kollegiums nicht von Quarantänemaßnahmen betroffen ist, können wir den Präsenzunterricht in den 5., 6. und 7. Klassen anbieten. Die Lehrkräfte, die aktuell in Quarantäne sind, unterrichten von zu Hause aus “, erläutert die Schulleiterin der GHS Brunhilde Muthmann.

„Wir haben an der GHS ein diffuses Geschehen. Uns allen ist es wichtig im Kontext der verlässlichen Schule die unteren Jahrgangsstufen in der Schule zu unterrichten. Die Entscheidung, die wir heute gemeinsam getroffen haben, ist eine Gute. Alternativ dazu wäre nur eine Schulschließung gewesen. Das wollte aber keiner“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas. Dr. Ursula Schmieden vom Staatlichen Schulamt ergänzt: „Durch diese Maßnahmen kann es uns gelingen zum einen, den Schulbetrieb eingeschränkt aufrechtzuerhalten und zum anderen, eine Weiterverbreitung des Virus zu minimieren, weil ein Großteil der Schülerschaft in den Distanzunterricht geht.“

Quelle: Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg


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