Arheilgen: Verdächtiges Trio gibt sich als Wasserhandwerker aus – Polizei warnt vor Betrugsmasche

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PolizeiEin verdächtiges Duo hatte am Montagnachmittag (18.05.20) nichts Gutes im Sinn, als sie sich Zutritt zu der Wohnung einer Seniorin in der Grillparzerstraße verschafften. Der noch unbekannte Mann und seine Begleiterin hatten gegen 17.30 Uhr bei der 82-Jährigen geklingelt und sich zunächst als Handwerker ausgegeben, beauftragt damit, einen angeblichen Wasserschaden im Haus zu beheben. Unter dem Vorwand, in diesem Zusammenhang, die Wasserhähne überprüfen zu müssen, betraten die beiden die Wohnung und lockten die ältere Dame in die Küche.
Hier breitete die Täterin eine Decke aus, mutmaßlich mit dem Ziel, die Sicht in den Flur zu verdecken. Als die Seniorin bemerkte, dass in diesem Moment eine weitere, dritte Person ihre Wohnung betrat, sprach sie die Unbekannte auf ihr Verhalten an. Daraufhin ließ das dubiose Trio sofort von seinem weiteren Vorgehen ab und flüchtete ohne Beute aus der Wohnung.

Die unbekannte Frau wird als etwa 14 bis 20 Jahre alt beschrieben. Sie trug eine blaue Latzhose und eine weiße Bluse. Zudem führte sie eine blaue, große Umhängetasche mit sich. Ihre Haare wurden als schwarz und hochgesteckt beschrieben. Das Alter ihrer beiden Komplizen wurde auf 20 bis 30 Jahre geschätzt. Die Männer waren mit einer blauen Latzhose und einem weißen Hemd sowie einer hellen Hose und einem weißen Shirt bekleidet.

Vor dem Hintergrund des aktuellen Geschehens warnt die Polizei vor falschen Handwerkern und rät: Lassen sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung. Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Bitten Sie gegebenenfalls darum, vor der Wohnungstür zu warten, bis Sie sich mit einer Vertrauensperson beraten haben. Sie können zum Beispiel Kontakt zu Ihrem Vermieter, Hausmeister oder Wohnungsgesellschaft aufnehmen und erfragen, ob der Besuch seine Richtigkeit hat. Scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu alarmieren. Die Beamten können schnell erkennen, ob es sich um Kriminelle handelt.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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