Am 22. März ist Weltwassertag: Hochschulgruppe Ingenieure ohne Grenzen an der TU Darmstadt entwickelt Konzepte zur Verbesserung der weltweiten Wasserversorgung

Teilen

Das Motto des 1992 durch die UN-Generalversammlung beschlossenen Weltwassertags lautet in diesem Jahr Water and Climate Change: Passend dazu sind in Darmstadt bei den Ingenieuren ohne Grenzen vier Mitglieder der Projektgruppe SoWaDi (Solar Water Disinfection) gerade aus Tansania zurückgekehrt. Dort haben sie zusammen mit BerufsschülerInnen und lokalen ProjektpartnerInnen Anlagen zur solaren Wasserdesinfektion errichtet und in Betrieb genommen.

Diese entkeimen Wasser mit Hilfe von Sonnenenergie und werden von der Gruppe seit 2010 gebaut und weiterentwickelt. Konzipiert werden die Anlagen mit in den Projektgebieten verbreiteten Teilen und Fertigungstechniken für den Selbstbau, NutzerInnen werden für den Unterhalt und die Wartung der Anlagen geschult – so sollen die Anlagen möglichst weit verbreitet werden und einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vieler leisten.

Das Thema Wasser ist Arbeitsschwerpunkt der Ingenieure ohne Grenzen Darmstadt. Neben der Projektgruppe SoWaDi unterstützt ROCK (Rainwater, Opportunities, Cisterns, Kenya) Familien in Kenia durch den Bau von Zisternen, MisombWater (Wasser und Sanitär für Sittankya in Misombwa) entwickelt in Uganda eine Infrastruktur zur Wasserversorgung in Schulen.

Anlässlich des Weltwassertags hatte Ingenieure ohne Grenzen in Zusammenarbeit mit Viva Con Agua einen Informationsstand in der Darmstädter Innenstadt geplant. Auch wenn uns schmerzlich bewusst ist, dass unser Anliegen auch dieser Tage nichts an Aktualität eingebüßt hat, haben wir uns aus Respekt vor der aktuellen Situation dazu entschieden, diese Aktion vorerst zu verschieben, um sie hoffentlich zu gegebener Zeit nachzuholen.

Quelle: Ingenieure ohne Grenzen e.V., RG Darmstadt


Teilen