Bau- und Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek stellt Broschüre zur Arbeit des städtischen Gestaltungsbeirats vor

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Die Bau- und Planungsdezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Dr. Barbara Boczek, hat im Rahmen der aktuellen Sitzung des städtischen Gestaltungsbeirats am Freitag (08.11.19) die gerade erschienene Broschüre ‚Gestaltungsbeirat Darmstadt – ausgewählte Projekte 2012 – 2018‘ vorgestellt.  Auf über 100 Seiten werden darin 12 ausgewählte Projekte vorgestellt, die dem Gestaltungsbeirat bis 2018 vorgelegen haben und dort beraten wurden: Die thematische Spanne erreicht vom Erweiterungsbau des Hotels Jagdschloss Kranichstein bis zum Projekt für den Bau eines Wohnhochhauses in der Gruberstraße. Ergänzend wird über Satzung, Konzeption und Arbeitsweise des Beirats informiert, auch die Mitglieder des Gestaltungsbeirats seit 2012 werden vorgestellt. Eingeleitet wird die Broschüre mit Texten, die die Arbeit des Gestaltungsbeirats in die Darmstädter Bau- und Planungskultur einordnen, darunter finden sich auch Stellungnahmen der Architekten- und Stadtplanerkammer (AKH) und des Bundes Deutscher Architekten (BDA).

„Mehr als 50 Bauprojekte, rund 30 öffentliche Sitzungen, eine Vielzahl von Ortsbesichtigungen und Empfehlungen – das Arbeitspensum des Darmstädter Gestaltungsbeirats ist beeindruckend“, erläuterte Boczek dazu. „Unsere neue Broschüre dokumentiert anhand ausgewählter Projekte dieses Engagement und ordnet den besonderen Stellenwert des Planens und Bauens in unserer Stadt ein. Es geht dabei um große und bekannte Bauprojekte, aber auch um Architektur im Stadtviertel und in der direkten Nachbarschaft.“ Boczek weiter: „Der Gestaltungsbeirat macht mit seiner Arbeit Architektur zur öffentlichen Angelegenheit. Die Diskussionen über qualitätvolles Planen und Bauen in unserer Stadt haben mit dem Gestaltungsbeirat ein neues öffentliches Forum gefunden, in dem Bürgerinteressen, projektbezogene Informationen und fachliches Wissen zusammengeführt werden und sich eine gemeinsame Position zur Baukultur in Darmstadt entwickeln kann. Diesen Zusammenhang stellen wir in unserer Broschüre dar, verbunden mit herzlichem Dank an alle, die sich für den Gestaltungsbeirat jetzt schon engagieren und mit der Einladung an die Bürgerschaft auch weiterhin das Gesprächsangebot ihres Gestaltungsbeirats so aktiv zu nutzen.“

Für das Darmstädter Stadtplanungsamt, das mit einer internen Geschäftsstelle den Gestaltungsbeirat unterstützt, würdigte  Amtsleiter Jochen Krehbiehl die geleistete Arbeit: „Die Zusammenarbeit zwischen dem Gestaltungsbeirat, der Bauverwaltung, den Bauherren und den Architekturbüros  war immer konstruktiv. Anregend finde ich die vielen Diskussionen mit den Menschen, die nicht aus den Professionen der Stadtplanung oder Architektur kommen, aber an der Entwicklung ihrer Stadt sehr interessiert sind. Einen besonderen Stellenwert hat dabei, dass die Sitzungen des Beirats öffentlich sind. So manches Bauvorhaben rückt dabei in den Mittelpunkt des Gespräches, das für die direkten Nachbarschaften in den Stadtvierteln Bedeutung hat: Nicht alles dreht sich immer um Großes, das gilt gerade auch mit Blick auf Themen wie Wohnungsbau oder Nachverdichtung im Quartier. In unserer Broschüre haben wir versucht, genau das zu vermitteln und ich wünsche mir sehr, dass unsere Dokumentation viele Leserinnen und Leser findet.“

Die Broschüre „Gestaltungsbeirat Darmstadt – ausgewählte Projekte 2012 – 2018“ ist als Druckversion nach dem 8. November kostenlos im Stadtfoyer (Luisenplatz 5 A, Erdgeschoss) im Darmstadt Shop am Luisenplatz (Erdgeschoss Luisencenter) und ab Mitte November in den Bezirksverwaltungen Arheilgen, Wixhausen und Eberstadt erhältlich. Im Internet ist die Publikation unter www.darmstadt.de/gestaltungsbeirat abrufbar.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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