Für die Verbesserung der Infrastruktur – Zählung der Radfahrenden in Darmstadt

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FahrradVom 29. Mai bis 7. Juni 2019 wird an insgesamt fünf Stellen der Radverkehr in der Wissenschaftsstadt Darmstadt beobachtet. Das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt wird auf dem neu angelegten Radweg in der Rheinstraße, auf dem Radweg an der Landgraf-Georg-Straße in Richtung Osten und auf dem Ida-Seele-Weg mit Hilfe von automatischen Zählgeräten der Firma Novelsense die Fahrradfahrer und -fahrerinnen zählen lassen.

Auch der Radverkehr in der Fahrradstraße Heinrich-Fuhr-Straße wird mit einem automatischen Zählgerät erfasst. Ein Display wird hier schon während der Datenerhebung aktuelle Zahlen anzeigen. Die Ergebnisse dienen der Validierung von Daten aus dem Projekt MOVEBIS, für das Teilnehmer des Stadtradelns vom 28. Mai bis 17. Juni Daten beisteuern können.

Zwischen dem 3. und 7. Juni führt die Bergische Universität Wuppertal (BUW) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (DIfU) zusätzlich eine Untersuchung auf der Wilhelminenstraße durch. Das Ziel: einheitliche Gestaltungsvorgaben für Fahrradstraßen zu entwickeln und damit Sicherheit und Komfort für Radfahrer zu erhöhen. Hierzu werden bundesweit 20 bis 30 beispielhafte Fahrradstraßen betrachtet. Parallel dazu gibt es Workshops und Experteninterviews.
Die Untersuchung umfasst die Aufnahme der durchschnittlichen Geschwindigkeiten von Fahrrädern und Kfz, eine Vermessung des Straßenraums, eine Komfort-Bewertung der Wilhelminenstraße aus Sicht der Radfahrenden und die Beobachtung von Interaktionen zwischen Fahrradfahrenden, Kfz-Verkehr und Fußgängern. Weitere Informationen zum Forschungsvorhaben sind unter dem Titel „Fahrradstraßen – Ein Leitfaden für die Praxis“ auf der Internetseite des Nationalen Radverkehrsplans zu finden (nrvp.de). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert.

Nähere Informationen zum Stadtradeln gibt es auf www.stadtradeln.de/darmstadt, zum Projekt MOVEBIS unter www.movebis.org.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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