Alkoholisierte Brummifahrer weiterhin im Fokus der Polizei

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In der Nacht zum vergangenen Freitag (22.03.19) wurde der Polizeiautobahnstation Südhessen ein Mann gemeldet, der in Höhe der Rastanlage Gräfenhausen zu Fuß auf dem dortigen Standstreifen unterwegs war.

Bei der polizeilichen Überprüfung stellte sich anschließend heraus, dass es sich um einen Brummifahrer aus Osteuropa handelte, der während der Ruhezeit mit Kollegen auf der Rastanlage in Streit geraten war. Bei allen drei Berufskraftfahrern erfolgte eine Atemalkoholkontrolle. Es waren die Werte von 1,69 und 1,95 Promille festzustellen. Den höchsten Wert, 2,31 Promille, erreichte der vorher als Fußgänger auf der Autobahn angetroffene Mann.

Er wurde zu Ausnüchterung über Nacht in einer Polizeizelle untergebracht. Durch Anbringung von Parkkrallen wurden die beiden anderen Sattelzug-Fahrer an der Weiterfahrt gehindert. Sie durften ihre Fahrt erst am Freitagvormittag nach erneuter Alkoholüberprüfung fortsetzen.

Einen weiteren osteuropäischen Brummifahrer zogen die Ordnungshüter in der gleichen Nacht an der Rastanlage Bergstraße aus dem Verkehr. Er fiel der Streife zuvor mit seinem Sattelzug unbeleuchtet auf der A 5 auf. Ein Atemalkoholtest zeigte anschließend 1,9 Promille an. Der Mann wurde festgenommen und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde von der Polizei sichergestellt und ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Die Speditionsfirma musste einen Ersatzfahrer für die Weiterfahrt organisieren.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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