„Urban Gardening“ im Bauerngarten Eberstadt: Magistrat beschließt Anschubfinanzierung von 12 000 Euro

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GartenDer Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung 12 000 Euro für den Start eines Urban-Gardening-Projekts im Bauerngarten in Eberstadt bewilligt.

„Es war ein Wunsch aus der Stadtteilrunde Eberstadt „Urban Gardening“-Möglichkeiten in Eberstadt zu schaffen und wir sind dem nachgekommen. Ein solches Projekt bietet einerseits die Möglichkeit, viele gärtnerisch oder auch an Sozialkontakten interessierte Menschen zusammen zu bringen und andererseits durch die häufige Präsenz der Menschen vor Ort eine bessere soziale Kontrolle des Bauerngartens mitsamt des Umfeldes zu erreichen“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Seitens der Stadt fand im Sommer 2018 ein Presseaufruf statt, worauf hin sich viele Interessentinnen und Interessenten beim Grünflächenamt meldeten. Im September fand ein erstes Treffen statt, zu dem auch die unmittelbare Anwohnerschaft am Bauerngarten eingeladen wurde. Oberbürgermeister Partsch freut sich: „Das Projekt stärkt die Gemeinschaft, Zufriedenheit und Wohnqualität vor Ort und sorgt für die langfristige Erhaltung einer wertvollen Grünanlage im Stadtgebiet“. Mit dem Geld können Gerätschaften, Erde, Pflanzen und Bewässerungssysteme sowie eine Unterbringung für Werkzeug angeschafft werden.

Bisher haben sich ca. 30 Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, die das Gelände gemeinschaftlich bewirtschaften wollen. Geplant sind auch Workshops rund um das Thema Garten und Kochevents, um gemeinsam angebautes Gemüse zu verarbeiten.

Ein Pachtvertrag regelt die Modalitäten: Die Mitglieder sorgen dafür, dass die Grundstruktur der Anlage erhalten bleibt und der Garten montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr öffentlich zugänglich ist. Die Fläche überlässt die Stadt der Initiative im Gegenzug kostenfrei. Im Frühsommer werden die Öffnungszeiten probeweise auf das Wochenende ausgeweitet. Ergeben sich für die Anwohner Probleme durch Lärm oder Vandalismus, kann die Wochenendöffnung jederzeit zurückgenommen werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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