Fritz Deppert spricht über Wolfgang Weyrauch

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Am 21. Februar 2019, um 19 Uhr 30, spricht [[Fritz Deppert]] in der Reihe Darmstädter Dichter unter dem Motto „Mit dem Kopf durch die Wand“ über [[Wolfgang Weyrauch]] im Künstlerkeller im Residenzschloss, Marktplatz 15, 64283 Darmstadt für die LiteraturInitiative im Verein Darmstadt KulturStärken e. V.

Wolfgang Weyrauch (1904 – 1980) war einer der wichtigsten Autoren nach 1945. Er prägte das Wort „Kahlschlag“ und forderte einen Neubeginn der deutschsprachigen Literatur. Mit eigenen Texten und programmatischen Anthologien ging er selbst konsequent den Weg eines Neuanfangs. Seine eindrucksvollen Gedichte, Kurzgeschichten und Hörspiele setzten sich mit der NS-Zeit und dem politischen Nachkriegsgeschehen auseinander. Er selbst fomulierete es so: „Mein Gedicht ist mein Messer“. Außerdem förderte er den Nachwuchs und erfand z. B. den Leonce-und-Lena-Preis. Die Lesung wird zeigen, dass seine Texte immer noch wirken und auch für die Gegenwart bedeutend sein können.

Fritz Deppert, 1932 in Darmstadt geboren, ist Autor zahlreicher Bücher. Er war mit Wolfgang Weyrauch eng befreundet. Er promovierte über die Dramen Ernst Barlachs. 1974 gründete er die Bertolt-Brecht-Schule in Darmstadt und übernahm deren Leitung. Er ist Mitglied mehrerer literarischer Gesellschaften, u. a. im PEN, und wurde mehrfach ausgezeichnet z.B. mit der Merck-Medaille der Stadt Darmstadt und der Goethe-Plakette des Landes Hessen.


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