Wissenschaftsstadt Darmstadt zieht Bilanz zu Geburten, Hochzeiten und Sterbefällen im Jahr 2018

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Das Standesamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat zum Beginn des neuen Jahres wie in der Vergangenheit erneut Bilanz zu Geburten, Hochzeiten und Sterbefällen in der Stadt gezogen. Zusätzlich informiert der für das Standesamt zuständige Bürgermeister Rafael Reißer darüber, dass die seit dem 01. Oktober 2018 angebotenen Online-Dienste des Standesamtes weiter ausgebaut wurden. Personenstandsurkunden können nun online bestellt und auch bezahlt werden. Bislang konnte man bereits online seinen gewünschten Trautermin reservieren.

Bürgermeister Reißer: „Mit der Möglichkeit Urkunden des Standesamtes online zu beantragen haben wir im Rahmen der ‚Digitalstadt‘ eine neue Dienstleistung geschaffen, die die Bürgerschaft von persönlichen Vorsprachen bei den Ämtern entlastet und damit effektiv Zeit spart. Damit haben wir einen weiteren Schritt im Prozess der Digitalisierung der Stadtverwaltung Darmstadt geschaffen.“

Bei den Geburten wurde im Jahr 2018 nach den Rekordjahren 2016 und 2017 für Darmstadt mit 4495 und 4340 Geburten mit 4323 der dritthöchste Wert der vergangenen Jahre erreicht. 1676 Mal lag dabei der Wohnsitz der Mutter in Darmstadt, 2647 außerhalb Darmstadts. Die anhaltend hohe Geburtenrate bestätigt dabei die bisherigen städtischen Prognosen. „Wir rechnen damit, dass dieser Trend anhält, da der Standort Darmstadt mit seinen drei Geburtskliniken sehr viele werdende Eltern, gerade auch außerhalb Darmstadts anzieht“, erklärt dazu Bürgermeister Rafael Reißer. Bei der Namensvergabe entschieden sich die Eltern im Jahr 2018 am häufigsten Emilia und Mia (jeweils 30) sowie Emma (27) bei den Mädchen sowie Leon (35), Paul (33) und Emil (31) bei den Jungen. die meisten Eltern einen Vornamen (2642), dann zwei Vornamen (1540), drei Vornamen (132) und mehr als drei Vornamen (9) wählten.

Im Bereich der Trauungen wurde 2018 mit insgesamt 963 Eheschließungen der höchste Wert seit 1972 erreicht. Dabei entfielen 516 Trauungen auf den Hochzeitsturm und 43 auf die Dianaburg. Bei den seit dem 1. Oktober 2017 möglichen gleichgeschlechtlichen Eheschließungen gaben sich 47 Paare das Ja-Wort. Umwandlungen von bestehenden Lebenspartnerschaften in Ehen gab es 31. Auch die Trauzahlen sind weiterhin steigend. „Darmstadt hat mit dem Hochzeitsturm, dem Alten Rathaus und der Dianaburg sehr attraktive Trauorte. Zudem besteht die Möglichkeit in den Bezirksverwaltungen Arheilgen, Eberstadt und Wixhausen zu heiraten“, erklärt Reißer.

Im Jahr 2018 sind in Darmstadt 2612 Menschen gestorben (im Jahr 2017 waren es im Vergleich 2510). Dabei wurden 43 Bestattungen angeordnet. Festzustellen sind hier die Tendenzen, dass immer mehr Personen ohne Angehörige sterben, immer mehr Angehörige nicht in der Lage sind die Bestattungskosten zu übernehmen, immer mehr Angehörige nicht bereit/Willens sind die Bestattungskosten zu übernehmen und, immer mehr Sterbende über keine Vermögensmasse verfügen, die zum Zwecke der Zahlung der Bestattungskosten genutzt werden könnte.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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