Cambrai-Fritsch und Jefferson: Offenlegung des Bebauungsplans ab sofort und Infoabend am 6. Dezember

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Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplanverfahren S 26 Cambrai-Fritsch-Kaserne / Jeffersonsiedlung beschlossen. Ab sofort und bis zum 19. Dezember 2018 werden die Unterlagen im Stadtplanungsamt und auf der Internetseite www.darmstadt.de/bauleitplan öffentlich ausgelegt. „In dieser Zeit haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, schriftliche Stellungnahmen und Anregungen beim Stadtplanungsamt einzureichen“, erklärt Baudezernentin Barbara Boczek. „Wir hoffen, dass sie davon regen Gebrauch machen – schließlich geht es hier um eine wichtige Erweiterung der Wohnflächen in unserer Stadt.“ Für Stellungnahmen kann auch ein auf der genannten Internetseite bereitgestelltes Online-Formular benutzt werden.

Am Donnerstag, 6. Dezember 2018, von 18.30 bis 20.30 Uhr informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt zudem in der Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, über den aktuellen Stand der städtebaulichen Planung und den weiteren Ablauf des Verfahrens. Baudezernentin Boczek und die Planungsverantwortlichen der Stadtverwaltung und des Planungsbüros stehen für Informationen und Auskünfte zur Verfügung.

Mit dem Bebauungsplan S 26 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung des Strukturkonzepts und damit für eine zivile Folgenutzung der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jeffersonsiedlung geschaffen werden.

Die wesentlichen Ziele für das Gebiet sind:
– Schaffung von Wohnraum, um der großen Nachfrage nach Wohnungen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt nachzukommen. Dabei sollen ein gemischtes Wohnungsangebot für unterschiedliche Nutzergruppen und eine ausgewogene Sozialstruktur geschaffen werden. Hierbei sind die städtischen Vorgaben zum sozial geförderten Wohnungsbau sowie zu Wohnraum für Bezieher geringer und mittlerer Einkommen einzuhalten.
– Bereitstellen eines breiten Versorgungsangebots für Menschen aller Altersgruppen, insbesondere durch die Entwicklung eines kleinen Quartierszentrums mit Einzelhandel, mit quartiersbezogenen Dienstleistungen, Gastronomie, kulturellen und sozialen Einrichtungen, wie Grundschule und Kindertagesstätte.
– Sicherung der besonderen stadträumlichen und landschaftlichen Qualitäten des Planungsraums und funktionales, landschaftliches und verkehrliches Vernetzen des neuen Quartiers mit der Umgebung.
– Erhalt markanter Grünstrukturen und des Baumbestands; Gestaltung von Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität für unterschiedliche Nutzer- und Altersgruppen.
– Förderung nachhaltiger Mobilität, um ein autoarmes Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität und bespielbaren öffentlichen Räumen zu schaffen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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