Forschungspotenziale optimal ausschöpfen – Sechs neue Vorhaben werden aus dem RMU-Initiativfonds gefördert

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TU DarmstadtDer „RMU-Initiativfonds Forschung“, mit dem die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Goethe-Universität Frankfurt und die TU Darmstadt ihre wechselseitige wissenschaftliche Vernetzung langfristig weiter stärken wollen, erweist sich als Erfolgsmodell: In der inzwischen dritten Ausschreibungsrunde gingen 49 Förderanträge für vielversprechende universitätsübergreifende Forschungskooperationen ein – etwa doppelt so viele wie in den vorausgegangenen Runden zusammen. Entsprechend kompetitiv war das Auswahlverfahren. „Das große Interesse an einer Förderung durch den RMU-Initiativfonds Forschung werten wir als deutliches Zeichen dafür, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RMU immer enger kooperieren. Die Forschenden leben ganz aktiv die strategische Allianz der RMU“, freut sich Professor Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt.

Eine nachhaltige Perspektive, etwa durch die angestrebte Einmündung in große drittmittelgeförderte Anschlussvorhaben, war bei der Auswahl der nunmehr geförderten Projekte ein maßgebliches Kriterium. Ebenso wurde das Innovationspotenzial beziehungsweise der Pilotcharakter des Forschungsprojekts begutachtet. Außerdem wurde auch eine fundierte Begründung oder Vertiefung der Kooperation im Rahmen der RMU berücksichtigt.

Schließlich nahm der Lenkungskreis der RMU auf Grundlage der Empfehlungen des RMU-Forschungsrats und nach intensiven Beratungen sechs Projekte in die Förderung durch den RMU-Initiativfonds Forschung auf. Die Unterstützung für maximal zwei Jahre beträgt jeweils bis zu 100.000 Euro jährlich. Die Zahl aller aus dem Fonds gespeisten Projekte erhöht sich damit auf 16 – sie erstrecken sich über das gesamte Fächerspektrum der drei Universitäten.

Die neu zur Förderung aufgenommenen Vorhaben haben ihre Schwerpunkte in der Informatik, der Pharmazie, der Meteorologie, der Bildungsforschung, der Afrikanistik und der Wirtschaftspädagogik. „Mit der diesjährigen Förderung haben wir gezielt standortübergreifende Kooperationen unterstützt, die von der hohen Komplementarität der RMU und ihrer außerordentlichen Innovationskraft profitieren. Wir wollen das synergetische Potenzial der RMU auch und gerade in der Forschung so effektiv wie möglich ausschöpfen“, so Professor Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität.

Birgitta Wolff, die Präsidentin der Goethe Universität, hält abschließend fest: „Die drei forschungsstarken Universitäten im Rhein-Main-Gebiet sind ideale Partner in einer Region, die sich als attraktive Wissenschaftslandschaft weiterentwickeln will. Nur wenige Regionen in Deutschland verfügen über diese Stärke. Unsere gemeinsame Aufgabe als RMU besteht darin, diese Stärken von innen heraus weiter auszubauen und dafür auch Partner aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zu gewinnen.“

Die nächste Ausschreibung des RMU-Initiativfonds Forschung erfolgt voraussichtlich im kommenden Jahr.

Über die RMU:
Die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt bilden als renommierte Forschungsuniversitäten die RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN. Sie entwickeln ihre Partnerschaft seit über zehn Jahren und haben sie mit Abschluss einer Rahmenvereinbarung in 2015 zur strategischen Allianz ausgebaut.

Die drei Universitäten liegen in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main in großer räumlicher Nähe und bieten ein breites Fächerspektrum von der Medizin und den Naturwissenschaften über die Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften. Mit über 100.000 Studierenden und 1.440 Professuren kooperieren sie eng in Forschung, Studium und Lehre, der Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie dem Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.

Gemeinsam steigern die Universitäten mit der strategischen Allianz ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit. Dazu nutzen sie ihre Komplementarität und bilden starke Forschungsverbünde. Sie verbessern gemeinsam ihre Studienangebote und stärken Wissenstransfer und Vernetzung mit der Gesellschaft. So gestalten sie Rhein-Main als integrierte Wissenschaftsregion – global sichtbar und international attraktiv.

Quelle: TU Darmstadt

 


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