Digitalstadt Darmstadt GmbH und Sparkasse Darmstadt bieten künftig Möglichkeit des bargeldlosen und kontaktlosen Zahlens auf Festen an – Start auf dem Darmstädter Weinfest

Teilen

Near-Field-CommunicationDie Digitalstadt Darmstadt GmbH und die Sparkasse Darmstadt bieten künftig gemeinsam die Möglichkeit des bargeldlosen und kontaktlosen Zahlens auf Festen an. Das Pilotprojekt startet in diesem Jahr auf dem Darmstädter Weinfest (30. August bis 2. September 2018). Das bargeldlose Zahlen soll zukünftig aber auch auf weitere Feste in Darmstadt ausgeweitet werden und die Erfahrungen aus dem Piloten in die Weiterentwicklung des Angebots einfließen.

Auf dem Weinfest können Besucher erstmals ihre Getränke und Speisen bargeldlos und kontaktlos vor Ort bezahlen. Dafür sind sechs der insgesamt 27 Winzer im Handel & Tourismus-Projekt der Digitalstadt GmbH von der Sparkasse Darmstadt mit NFC (Near-Field-Communication) Lesegeräten der REA Card GmbH und Sumup Payments Limited ausgestattet worden.

José David da Torre Suárez, einer von drei Geschäftsführern der Digitalstadt Darmstadt GmbH, erklärt das Ziel des digitalen Bezahlvorgangs: „Mit dem Projekt aus dem Bereich Handel & Tourismus stellen wir in Kooperation mit der Sparkasse Darmstadt den Schaustellern die Lesegeräte zur Verfügung und wollen gleichzeitig den Besucherinnen und Besuchern künftig ein einfaches sicheres digitales Bezahlen auf Darmstädter Festen anbieten, ohne dass diese eine größere Summe Bargeld im Portemonnaie mit sich führen müssen. Im Gegenzug sparen die Aussteller Kosten für die Bargeldbearbeitung und die Geldinstitute profitieren ebenfalls davon, wenn ihre Kunden weniger Bargeld aus den Geldautomaten nachfragen. Die Kombination aus kontaktlosem Zahlen und klassischer Bargeldzahlung sorgt zudem für weniger Wartezeit an den Ständen.“

Laut einer Studie der Postbank werde knapp die Hälfte der Umsätze im Einzelhandel bereits bargeldlos bezahlt, meist mit der Girocard via Unterschrift oder PIN. Jeder fünfte Deutsche habe das neue kontaktlose Bezahlen schon ausprobiert und ebenso viele wollen es bald testen. So gut wie noch gar nicht verfügbar sei das kontakt- und bargeldlose Zahlen jedoch auf Festen, sagt Weinfestorganisatorin und Lead Handel & Tourismus der Digitalstadt Darmstadt GmbH Anja Herdel: „Mit dem Pilotprojekt, das von der Digitalstadt Darmstadt GmbH gesteuert wird, geht das traditionsreiche Weinfest neue, innovative Wege.“

Damit ein Weinfestbesucher bargeldlos und kontaktlos zahlen kann, benötigt er lediglich eine Girocard auf der das Funksymbol – vier leicht gekrümmte, immer größer werdende Linien -abgebildet ist. Für das Abbuchen des Betrags (bis 25 Euro) vom Bankkonto muss der Besucher die Bankkarte an das Händlerterminal halten, über 25 Euro ist die manuelle Eingabe der PIN-Nummer notwendig. Durch ein optisches und akustisches Signal wird dann die Zahlung bestätigt.

Oliver Berg von der Sparkasse Darmstadt erklärt die Funktionsweise des kontaktlosen Zahlens: „Die kontaktlose Karte kommuniziert über den auf der Karte integrierten Chip und eine eingebaute Antenne mit dem Händlerterminal. Beim kontaktlosen Bezahlen kommen die gleichen Sicherheitsmechanismen zum Einsatz wie beim herkömmlichen Bezahlvorgang, bei dem die Bankkarte in das Händlerterminal gesteckt wird. Der in die Karte integrierte EMV-Chip mit Funktechnologie regelt die Kommunikation zwischen Karte und Terminal und schützt die Daten gegen Verfälschung, Ausspähen oder Kopieren. Er wurde speziell für das sichere Bezahlen entwickelt.“ Seit August bietet die Sparkassen zusätzlich die App „Mobiles Bezahlen“ für NFC-fähige Android-Smartphones an. So kann auch das Smartphone für das kontaktlose Bezahlen genutzt werden.

Damit die Besucherinnen und Besucher des Darmstädter Weinfestes wissen, wo sie bargeldlos und kontaktlos zahlen können, sind an folgenden Weinständen sichtbar Aufsteller positioniert, die auf das neue Angebot hinweisen: Weingut Ökonomierat Johann Geil, Weingut Abteihof St. Nicolaus, Kulick Weinhandel und Weinverkauf, Weine & Events – Karl Eisele, Weingut Lucius und Weingut Münzenberger.

Quelle: Digitalstadt Darmstadt GmbH


Teilen