Friedliches Heinerfest – auch für den DRK-Sanitätsdienst

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Deutsches Rotes Kreuz„Bei schönem, warmen Wetter scheinen die Menschen weniger Alkohol zu trinken“, sagt Marina Zimmer. Sie war eine von drei Ansprechpartnern des DRK-Medienteams, das während des 68. Heinerfestes immer wieder Stimmungsbilder der DRK-Heinerfesteinsätze auf Facebook veröffentlicht hat. Darunter der Tipp, bei den Sommertemperaturen auch ausreichend Erfrischungsgetränke zu sich zu nehmen und sich besser im Schatten aufzuhalten. Jasper Martus, Gesamteinsatzleiter des DRK-Sanitätsdienstes, bestätigt ihren Eindruck: „Der Alkoholkonsum während des Heinerfestes war geringer. Damit war auch die Gefahr alkoholbedingter Ausschreitungen niedriger. Bei den Einsätzen mussten wir überwiegend Menschen versorgen, die wetterbedingt mit dem Kreislauf Probleme hatten. Insgesamt aber verlief der Festbetrieb friedlich.“

Täglich besuchten rund 100.000 Menschen das Heinerfest. Für deren Sicherheit erfolgten an allen fünf Festtagen enge Absprachen zwischen dem Veranstalter, der Feuerwehr, der Polizei und dem DRK-Sanitätsdienst. Für die schnelle Hilfe patroullierten mehrere DRK-Fußtrupps regelmäßig über das Festgelände. Bei einer Notlage halfen sie direkt und forderten gegebenenfalls Verstärkung bei der DRK-Leitstelle im darmstadtium an. „Die Digitalfunkgeräte der Fußtrupps sind mit einem GPS-Chip ausgestattet, mit dem die DRK-Leitstelle den Standort genau auswerten und die Sanitäter, die am nächsten vor Ort waren, schnell zum Patienten disponieren konnte. Insgesamt gab es 241 Einsätze, davon 47 mit dem Rettungswagen“, resümiert Jasper Martus.

2.800 Stunden ehrenamtliches Engagement

Während des Heinerfestes übernahmen 343 Freiwillige neun Schichten an zwei DRK-Heinerfestwachen im darmstadtium und am Luisenplatz. Zusammengerechnet mit mehreren Tagen Auf- und Abbau der Wachen kamen 2.800 Stunden ehrenamtliches Engagement zusammen. „Wir sind sehr stolz darauf, für diese Dienste eine große Anzahl an freiwilligen Helferinnen und Helfern einsetzen zu können, die ihren Dienst mit großer persönlicher Verantwortung versehen. Von der Qualifikation her gelten für sie die gleichen hohen Ansprüche wie für hauptamtliche DRK-Einsatzkräfte“, betont Tim Wittwer, Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Darmstadt-Stadt e. V.

Noch in der Nacht vom Heinerfest-Montag auf Dienstag wurden die Wachen wieder komplett abgebaut. Die Ausrüstung – Medizintechnik, Rettungsfahrzeuge und Kommunikationstechnik der DRK-Leitstelle – wird bis zum nächsten Einsatz wieder in den DRK Ortsvereinen Arheilgen, Darmstadt-Mitte und Eberstadt verwahrt. „Nachdem die Helferinnen und Helfer für Sicherheit der feiernden Heinerfestgäste gesorgt haben, freuen sich viele jetzt erst einmal, wieder richtig ausschlafen zu können“, schließt Jasper Martus.

Quelle: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Darmstadt-Stadt e. V.


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