Wissenschaftsstadt Darmstadt baut drei Knotenpunkte im Martinsviertel barrierefrei aus

Teilen

BaustelleDie Wissenschaftsstadt Darmstadt beginnt ab Montag, 27. November 2017, mit dem barrierefreien Umbau dreier Knotenpunkte im Martinsviertel. Dabei sollen die Fahrbahn und die Gehwege des Knotenpunktes Gutenbergstraße / Lichtenbergstraße komplett umgebaut werden. Es werden die Gehwegausrundungen der Bordsteine abgesenkt und als Sicherung für Sehbehinderte taktile Leitelemente eingebaut. Des Weiteren sind Anpassungen im Gehweg und in der Fahrbahn notwendig. Die Gehwege werden im Kreuzungsbereich in Pflasterbauweise im Diagonalverband ausgebaut. Da im Kreuzungsbereich großflächige Anpassungsarbeiten in der Höhenlage notwendig sind, wird die Fahrbahn abgefräst und erhält eine einheitliche Asphaltdeckschicht.

An den Kreuzungen Gutenbergstraße / Taunusstraße und Kittlerstraße / Hohler Weg werden die Gehwege und Bordanlagen neu erstellt und ebenfalls mit taktilen Leitelementen versehen. Zudem wird an der Kreuzung Gutenbergstraße Taunusstraße die fehlende Grundstückskante durch einen Leitstreifen aus Kleinpflaster ergänzt. Am Knotenpunkt Kittlerstraße / Hohler Weg wird im Kurvenausrundungsbereich, auf der Seite des Kindergartens, der Gehweg verbreitert. Die Gehwege werden in Pflasterbauweise im Diagonalverband ausgebaut und der Bordstein mittels Rollstuhlüberfahrtstein abgesenkt. Die Asphaltarbeiten in der Fahrbahn erfolgen jedoch nur in Streifen entlang der neu herzustellenden Bordsteinanlage. Die Arbeiten werden voraussichtlich rund 10 Wochen in Anspruch nehmen. Während der Bauzeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Baukosten für den barrierefreien Ausbau aller drei Knotenpunkte betragen rund 250.000 Euro. Die Stadtverordnetenversammlung hatte dem Umbau im September 2016 zugestimmt.

Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek dazu: „Mit dem Umbau an drei wichtigen Kreuzungen im Martinsviertel schaffen wir ein weiteren Stellen im Stadtgebiet die Voraussetzungen für eine barrierefreie Nutzung dieser Abschnitte. Bürgerinnen und Bürger mit körperlichen Einschränkungen, sei es durch eine Behinderung oder im Alter, werden bei der täglichen Nutzung deutlich von diesen Verbesserungen profitieren. Um den Fußgängerverkehr aufrechtzuerhalten beziehungsweise umzuleiten, werden an jeder Kreuzung zuerst jeweils zwei gegenüberliegende Gehwege umgebaut. Die Straßenbauarbeiten werden zunächst bis zur 51. Kalenderwoche ausgeführt. Nach der Winterpause werden die Arbeiten im Jahr 2018 fortgesetzt. Allerdings ist der Fortschritt der Straßenbauarbeiten in erheblichem Maße von der Witterung abhängig. Bei ungünstiger Witterung müssen ggf. die Bauarbeiten eingestellt und verschoben werden“, erläutert Boczek.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen