Wissenschaftsstadt Darmstadt veranstaltet Workshop zur stärkeren Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund

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Im Zuge der Interkulturellen Öffnung der Verwaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt, lädt die Stadt in Kooperation mit der TU Darmstadt für Montag, 13. November 2017, um 17 Uhr zu einem Workshop zum Projekt „Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Erhöhung der Beteiligungsmöglichkeiten von Menschen mit Migrationshintergrund in Darmstadt“ in die Räumlichkeiten der TU Darmstadt, Alexanderstraße 6, Raum 118, ein. An diesem Abend werden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme zur Bürgerbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund durch Dr. Olga Zitzelsberger, vom Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der TU vorgestellt, diskutiert und gemeinsam erste Ideen für einen Maßnahmenkatalog entwickelt. Im Anschluss wird ein Entwurf für einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der in einem weiteren Workshop im 1. Quartal 2018 vorgestellt werden soll. In diesem zweiten Workshop ist außerdem geplant, Hinweise und Ergänzungen einzuholen und festzulegen, welche Maßnahmen zuerst umgesetzt werden sollen.

„Wir wissen aus der Evaluation der Beteiligungsprozesse, dass insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund und junge Menschen in den Beteiligungsprozessen bisher nur in sehr überschaubarem Maßvertreten sind. Deshalb wollen wir die Anstrengungen verstärken und einen Maßnahmenkatalog entwickeln, um die Zugangsmöglichkeiten und Netzwerke zu stärken und Barrieren abzubauen“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch die Zielsetzung des Workshops. „Für die Weiterentwicklung der Bürgerbeteiligung in Darmstadt ist dieses Projekt daher von hoher Bedeutung. Ich erhoffe mir konkrete Impulse für inklusivere Beteiligungsverfahren in Darmstadt.“

Hintergrund des Workshops ist, dass in einer verwaltungsinternen Steuerungsgruppe ein Konzept zur Interkulturellen Öffnung der Verwaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt erarbeitet wurde. Das Konzept wurde in den politischen Gremien beschlossen und die interne Steuerungsgruppebeauftragt, die Umsetzung in der Verwaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt voranzutreiben. Ein strategisches Ziel lautet, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner an allen Bereichen des öffentlichen Lebens teilnehmen, was sowohl den Zugang zu den Angeboten als auch die Partizipation einschließt. Als einkonkretes Ziel wird verfolgt, dass sich die Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund in den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung erhöht. Hierzu wurde eine wissenschaftliche Studie durchgeführt und darauf aufbauend soll nun ein Maßnahmenkatalog entwickelt werden. Dieser Prozess ist partizipativ angelegt. Die aus dem Workshop gewonnen Informationen sollen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten zum Abbau von Beteiligungshürden aufzeigen. Dies wird die Weiterentwicklung einer inklusiven Bürgerbeteiligung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstützten und bedeutet einen weiteren Schritt für den interkulturellen Öffnungsprozess der Stadtverwaltung.

Zum Workshop sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird für den Workshop am 13. November um Anmeldung im Büro der Bürgerbeauftragten unter Tel. 13-2300 oder per E-Mail an buergerbeauftragte [at] darmstadt.de gebeten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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