Darmstädter Helfer bei Evakuierung für Bombenentschärfung in Frankfurt dabei

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Nicht nur die beiden Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes kamen aus Darmstadt. Auch weitere Kräfte aus Darmstadt waren am Sonntag (03.09.17) im Einsatz, als in Frankfurt eine 1400-Kilo-Luftmine aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft und zuvor ein großer Teil der Stadt evakuiert wurde. Darauf wies jetzt Darmstadts Bürgermeister und Katastrophenschutzdezernent Rafael Reißer hin.

Am späten Freitagnachmittag hatte die Untere Katastrophenschutzbehörde in Darmstadt durch das hessische Innenministerium den Einsatzauftrag erhalten, die Stadt Frankfurt am Main bei der Bewältigung der Evakuierung zu unterstützen. Dort waren rund 65 000 Menschen vorsorglich in Sicherheit zu bringen.

Teileinheiten der Sanitäts- und Betreuungszüge des Arbeiter-Samariter-Bundes und des Deutschen Roten Kreuzes aus Darmstadt waren deshalb am Sonntag ab 5.30 Uhr mit zehn Fahrzeugen und 23 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Die Darmstädter Einheiten verbrachten einen Großteil des Tages in Bereitstellungsräumen als Einsatzreserve und übernahmen auch den Hin- und Rücktransport von Patienten. Gegen 2 Uhr morgens am heutigen Montag (04.09.17) kehrten die letzten Darmstädter Einheiten wieder zurück.

„Ich danke allen Helfern aus Darmstadt, die dazu beigetragen haben, dass so viele Menschen umsichtig und fürsorglich aus der Gefahrenzone und später wieder in ihre Wohnungen, in Heime und Krankenhäuser gebracht werden können. Dies war eine ganz besondere Leistung, an der Darmstädter gerne mitgewirkt haben“, sagte Reißer am Montag. „Vor allem bin ich erleichtert, dass es gelungen ist, diese gefährliche Bombe unschädlich zu machen.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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