Schlossgrabenfest: Starke Polizeipräsenz bewährt sich auch am zweiten Festtag – Null-Toleranz gegen Störer

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PolizeiAuch am zweiten Tag des Schlossgrabenfests ging das Konzept der Polizei auf. Die ständige und starke Präsenz der Einsatzkräfte hat sich erneut bewährt. Bei nahezu gleichen Besucherzahlen waren die Beamten im Vergleich zum ersten Festtag (25.05.2017) am Freitag (26.05.2017) deutlich mehr gefordert.

In den späten Abend- beziehungsweise frühen Morgenstunden wurden immer wieder Streitigkeiten oder Auseinandersetzungen gemeldet, bei denen die Einsatzkräfte einschreiten mussten. Durch das konsequente Vorgehen der Beamten konnten sich anbahnende Schlägereien oder auch verbale Belästigungen erneut schnell unterbunden werden. Die betroffenen Personen erhielten Platzverweise.

Keinerlei Toleranz gab es auch für vier junge Männer, die Frauen belästigt hatten. Sie wurden umgehend festgenommen und Anzeige gegen sie erstattet.

Im Bereich der Discoarea hatten sich vier Frauen unabhängig von einander an die Polizei gewandt, da sie beim Tanzen belästigt und unsittlich berührt wurden. Im Zuge der sofortigen Fahndung konnten die Beamten die Tatverdächtigen, zwei Männer im Alten von 16 und 20 Jahren festnehmen. Im Rahmen der Fahndung hat ein weiterer junger Mann zwei Frauen in unmittelbarer Nähe der Streife, ebenfalls unsittlich berührt. Auch der 35-Jährige wurde sofort festgenommen. Im Nachgang zum Schlossgrabenfest kam es in einer nahegelegenen Diskothek ebenfalls zu einer Belästigung einer jungen Frau. In diesem Fall konnte ein 35-jähriger Mann als Tatverdächtiger identifiziert und festgenommen werden. Bei den vier Tatverdächtigen handelte es sich um Flüchtlinge.

Kurz nach Mitternacht fiel im Bereich der Merck-Bühne eine sechs bis siebenköpfige Personengruppe auf, die immer wieder Personen beim Feiern umringte. Augenscheinlich hatte es die Gruppe auf die Geldbörsen oder Handys der Festbesucher abgesehen. Der herbeigeeilten Streife gelang es, vier der Männer festzunehmen. Geldbörsen oder belastende Beweismittel konnten bei ihnen nicht gefunden werden.

In zwei Fällen mussten die Beamten den Rettungsdienst unterstützen. Behandlungsbedürftige Personen waren renitent oder hatten die Sanitäter angegangen.

Die dieses Jahr erstmal eingerichtete „Mobile Wache“ im Bereich der „Krone“ hatte auch am zweiten Festtag regen Zulauf und diente erneute als zentraler Anlaufpunkt für Festbesucher und Hilfesuchende.

Auch am Samstag und Sonntag wird die Polizei wieder mit zahlreichen Einsatzkräften auf dem Schlossgrabenfest sein. Um schnell und zielgerichtet reagieren zu können, bittet die Polizei, Festivalbesucher umgehend auf sich aufmerksam zu machen, wenn es zu Straftaten kommt oder Hilfe benötigt wird.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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