Magistrat beschließt Umgestaltung der Nieder-Ramstädter Straße zwischen Lichtwiesenweg und Böllenfalltorweg

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Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom 17. Mai 2017 die Umgestaltung der Nieder-Ramstädter Straße zwischen Lichtwiesenweg und Böllenfalltorweg beschlossen. Neben der grundhaften Erneuerung des Straßenraums und der damit verbundenen erstmaligen Herstellung des Gehwegbereichs ist das Hauptziel der Umgestaltung die Schaffung einer durchgehenden verkehrssicheren Radwegeverbindung in die Innenstadt und die Aufwertung des östlichen Gehwegbereichs und des Grünstreifens. Die geschätzten Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 6,4 Millionen Euro.

Baudezernentin Barbara Boczek erläutert die Vorgehensweise: „Mit der Umgestaltung der Nieder-Ramstädter Straße nehmen wir uns einer der wichtigsten Einfallstraßen im Süden Darmstadts an, die einen erheblichen Anteil des aus dem südlichen Umland pendelnden Kfz-Verkehrs aufnimmt. Unsere Planungen konzentrieren sich dabei auf den Bereich zwischen Lichtwiesenweg und Böllenfalltorweg. Hier werden wir zum einen deutliche Verbesserungen für den Radverkehr, den Kfz-Verkehr aber auch für den Fußverkehr schaffen und gleichzeitig die dortigen Grünflächen aufwerten. Die geplante Neuordnung des Straßenraums wird aber auch die mitunter angespannte Verkehrssituation bei den Spielen des SV Darmstadt 98 zusätzlich entzerren“, so Boczek. Die Nieder-Ramstädter Straße übernimmt neben ihrer Aufgabe als Hauptverkehrsstraße nach Darmstadt auch bei der Verkehrsverteilung viele innerstädtische Funktionen. Sie hat eine bedeutende Erschließungsfunktion für die anschließenden Wohnquartiere (Paulusviertel, Steinbergviertel), für publikumsintensive öffentliche Einrichtungen wie das Hochschulsportgelände (Hochschulstadion, Gesundheitszentrum), die Georg-Büchner-Schule, die Studentenwohnanlage und die Sporteinrichtungen (Stadion des SVD, Tennis- und Eisclub Darmstadt).

Gegenstand der Neuordnung ist der östliche Teilbereich der Nieder-Ramstädter Straße mit einer Breite von rund 14 bis 17 Meter. Hier wird ein durchgehender Schutzstreifen für Radfahrer mit einer Breite von 1,50 Meter auf der Westseite der stadtauswärts führenden Fahrbahnfläche als Ergänzung zur engen und nicht durchgehenden Anliegerstraße geschaffen. Auch auf der Ostseite wird ein durchgehender Radweg mit einer Breite von 2,10 Meter eingerichtet. Die Fahrbahnbreiten für den Individualverkehr werden reduziert. Zusätzlich werden Gehwegflächen angelegt sowie ein durchgehender Grünkorridor auf der Ostseite des Radwegs. Im Zuge des Straßenumbaus wird die HEAG mobilo außerdem die Straßenbahnhaltestelle Steinbergweg/Stadion stadteinwärts um etwa 1 Meter auf doppelter Fahrzeuglänge verbreitern, um die Sicherheit am Bahnsteig nach Fußballspielen und großen Veranstaltungen zu gewährleisten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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