Wissenschaftsstadt Darmstadt bestimmt Bürgervertretung für Preisgericht zum „Wettbewerb Landesgartenschau 2022“

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Im Nachgang zur Bürgerbeteiligungsveranstaltung zum Wettbewerb Landesgartenschau 2022 am 18. Februar 2017 mit rund 200 Darmstädterinnen und Darmstädtern hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt via Losverfahren nun eine dreiköpfige Bürgervertretung ohne Stimmrecht für das Preisgericht bestimmt. Für die Vertretung der Anwohnerschaft rund um die Rosenhöhe werden Theresia Geiger, für das Woogsviertel Markus Lang und für die Vertretung der Gesamtstadt Werner Fichter engagiert sein. Aufgabe der Bürgervertretung im Preisgericht ist es, direkt am Wettbewerbsverfahren mitzuwirken und die Sicht der Bürgerinnen und Bürger im Kolloquium und im Preisgericht einzubringen.

„Den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Vorbereitungsphase des Wettbewerbs mit vielen Ideen und Hinweisen eingebracht haben, möchten wir danken. Die große Resonanz zeigt einmal mehr, wie bedeutungsvoll das Großereignis Landesgartenschau für die Stadtbewohner ist.  Durch die Aufnahme der Dokumentation in die Anlage des Auslobungstexts werden die Beiträge aus der Bürgerschaft den teilnehmenden Planungsbüros für ihre weitere Arbeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich freuen wir uns, dass die drei Preisgericht-Vertretungen aus der Darmstädter Bürgerschaft den Prozess aktiv begleiten können“, betont Oberbürgermeister Jochen Partsch und ergänzt: „Aus dem ersten Bürgerdialog im Schader-Forum haben wir zudem auch mitgenommen, dass es wichtig ist, für die Bürgerinnen und Bürger viele Verbindungen und Zugänge zur Landesgartenschau zu schaffen – vorab, während der Landesgartenschau und auch für die Nachbereitung. Dies bezieht sich sowohl auf räumliche und verkehrstechnische Fragen für das Auslobungsgebiet als auch auf Mitwirkungsmöglichkeiten. Wir sind überzeugt, dass die bereits erfolgten Anregungen aus der Bürgerbeteiligung schon jetzt die Haltung der Wettbewerbsteilnehmerinnen und Wettbewerbsteilnehmern beeinflusst hat und sich das auch in den Ausarbeitungen wiederspiegeln wird.“

Nach der Preisrichtervorbesprechung (16. März) mit den Sachpreisrichtern, den Fachpreisrichtern, den Sachverständigen, den Bürgervertretungen und den Wettbewerbsbetreuern wurde der Wettbewerb europaweit angekündigt, sodass die teilnehmenden Planungsbüros seitdem an ihren Vorschlägen arbeiten. Die Preisgerichtssitzung ist für den 24. und 25. August vorgesehen. Danach werden alle Wettbewerbsentwürfe öffentlich ausgestellt. Die Präsentation der Arbeiten mit einer Vorstellung der Ergebnisse ist voraussichtlich für den Zeitraum 28. August bis 22. September 2017 geplant.

Nach erfolgreichem Abschluss des Vergabeverfahrens wird ein zweiter Bürgerdialog Anfang nächsten Jahres erfolgen. Die Stadt wird an diesem Termin über die weiteren Planungsschritte informieren und bei der weiteren Ausarbeitung der gewählten Wettbewerbsarbeit die Bürgerinnen und Bürger erneut einbeziehen.

Die Dokumentation des ersten Bürgerdialogs zum Anforderungsprofil des Wettbewerbs sowie ein Hörprotokoll und ein Videomitschnitt der Veranstaltung sind auf der städtischen Internetseite abrufbar.

Hintergrund: Die Wissenschaftsstadt Darmstadt richtet im Jahr 2022 die Landesgartenschau aus. Nachdem im Frühjahr 2016 der Zuschlag erteilt wurde, läuft derzeit ein europaweiter Ideen- und Realisierungswettbewerb. Daran anschließend soll die Umsetzung der Landesgartenschau beauftragt werden. Ziel ist es, eine Bürgerlandesgartenschau auszurichten, bei der die Darmstädterinnen und Darmstädter möglichst früh und nachhaltig in die Planungs- und Entscheidungsabläufe eingebunden werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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