Informationen zur Lichtwiesenbahn öffentlich

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HEAG mobiloDie Lichtwiesenbahn befindet sich derzeit im Planfeststellungsverfahren. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die HEAG mobilo planen, den Campus „Lichtwiese“ der Technischen Universität Darmstadt über eine 1,3 km lange Straßenbahntrasse mit der Innenstadt und dem Hauptbahnhof zu verbinden. Am 6. Dezember fand der Erörterungstermin statt, dort erfolgte die Abwägung der rund 120 eingegangenen Einwendungen.

Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch zeigt sich von der Sinnhaftigkeit der Lichtwiesenbahn überzeugt: „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt sieht in der geplanten Lichtwiesenbahn zuallererst eine Möglichkeit, den Öffentlichen Personennahverkehr in Darmstadt insgesamt zu stärken. Gerade Straßenbahnlinien dürfen in ihrer Bedeutung nie nur für sich betrachtet werden, sie sind stets in ihrer Netzwirkung zu sehen. Das heißt, Darmstadt bekommt nicht nur eine 1,3 Kilometer lange Neubaustrecke, sondern eine neue Direktverbindung vom Hauptbahnhof durch die Stadtmitte zum Außencampus der Technischen Universität. Das stärkt das Gesamtsystem und entlastet andererseits bestehende Verbindungen. So werden von der neuen Linie zum Beispiel die Bewohner des Woogsviertels ganz unmittelbar profitieren – sie können künftig in Busse steigen, die nicht mehr schon überfüllt an den Haltestellen ankommen. Die Bedenken der Anwohner und der Erholungssuchenden hinsichtlich der Beeinträchtigung der Lichtwiese haben wir sehr ernstgenommen, und sie wurden von den Verkehrsplanern berücksichtigt. Wir sind sicher – wenn die Bahn erst fährt, werden viele überrascht sein, dass der Eingriff in den Naherholungsraum Lichtwiese deutlich geringer ausgefallen ist als von vielen befürchtet.“

Auch HEAG mobilo Geschäftsführer Matthias Kalbfuss sieht für die Lichtwiesenbahn triftige Gründe: „Angesichts der Prognosezahlen für 2020 ist das Fahrgastaufkommen an der Lichtwiese künftig mit Bussen allein nicht zu bewältigen. Nach den aktuellen Berechnungen müssten in der Hauptverkehrszeit stündlich bis zu 16 Busse dorthin fahren. Für den Luisenplatz würde das dann in der Hauptverkehrszeit pro Stunde und Fahrtrichtung gegenüber heute sechs Busse zusätzlich bedeuten, das ist wenig sinnvoll und überdies betrieblich kaum zu realisieren. Für diese Zahl an Fahrgästen ist ganz klar die Straßenbahn das adäquate Verkehrsmittel!“

Alle Unterlagen zur Lichtwiesenbahn sind im Internet unter www.heagmobilo.de/planung jederzeit einsehbar. Sowohl die Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) sowie die ÖPNV-Untersuchung können heruntergeladen werden. Im Nachgang zum Erörterungstermin des Planfeststellungsverfahrens sind zudem erläuternde Informationen zur NKU eingestellt – zur Projekthistorie, der Auswahl der Varianten zur Anbindung des Campus sowie zu den der NKU zugrunde liegenden Fahrgastzahlen und Prognosen. Auch die Bestätigung des Fördermittelgebers Hessen Mobil zur Förderfähigkeit der Lichtwiesenbahn ist dort nachzulesen.

Weitere Fragen zur Lichtwiesenbahn können unter der E-Mail-Adresse lichtwiesenbahn [at] heagmobilo.de eingereicht werden.

Quelle: HEAG mobilo GmbH


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