Dutzende Fahrräder gestohlen und Autos aufgebrochen

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PolizeiDie Ermittlungsgruppe Darmstadt City der Polizei macht einen 37-jährigen Mann aus Darmstadt für über fünfzig  Fahrraddiebstähle im Zeitraum zwischen September 2015 und Anfang  Januar 2016 verantwortlich. Dabei entstand etwa ein Schaden von rund  20.000 Euro. Der Beschuldigte verbüßt seit Anfang des Jahres wegen  Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eine Haftstrafe.

Aufgrund  der Ergebnisse der umfangreichen Ermittlungen gehen die Ermittler  zwischenzeitlich auch davon aus, ihm eine Vielzahl von erschwerten  Diebstählen aus Kraftfahrzeugen zur Last legen zu können. Die Polizei geht weiterhin davon aus, dass er die Taten gewerbsmäßig zur  Finanzierung seiner Rauschgiftsucht beging. Ausgangspunkt der  erfolgreichen Ermittlungen waren Hinweise von verschiedenen Zeugen,  die den Mann beim Diebstahl beobachtet hatten.

So kam es am 22.  Oktober 2015 zu einer direkten Konfrontation mit einem Geschädigten,  als der 37-Jährige im Eingangsbereich der Hochschule Darmstadt auf  frischer Tat ertappt wurde, als er dessen Fahrrad stehlen wollte.  Letztlich gelang ihm mit einem anderen Fahrrad die Flucht, obwohl ihn ein Zeuge festzuhalten versuchte. Zusammen mit weiteren Hinweisen  konnten die Ermittler auch einen Zusammenhang mit einem aufgebrochen  Auto herstellen, dessen Innenraum am 11.10.2015 in einem Parkhaus in  der Nieder-Ramstädter Straße im Anschluss an den Einbruch mit einem  Feuerlöscher besprüht wurde, um Spuren zu verdecken.

Die Polizei ging schon damals davon aus, dass  der Einbrecher ein in unmittelbarer Nähe abgestelltes Damenfahrrad  ebenfalls gestohlen hatte. Wie sich im Zuge der weiteren Ermittlungen und nach Verknüpfung aller Hinweise herausstellte, lagen die Beamten  hier goldrichtig. So konnte das gestohlene Rad bei einer  Wohnungsdurchsuchung sichergestellt werden. Auch die weiteren  sichergestellten Fahrräder konnten inzwischen an ihre rechtmäßigen  Besitzer zurückgegeben werden.  Das restliche Stehlgut dürfte der  37-Jährige bereits versetzt haben.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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