Die Wissenschaftsstadt Darmstadt trauert um Jonathan Heimes

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Mit großer Trauer hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt auf die Nachricht vom Tod des Darmstädters Jonathan Heimes reagiert. Jonathan Heimes ist am Dienstagabend (08.03.16) nach zwölf Jahren Kampf gegen den Krebs im Kreise seiner Familie gestorben.

Johnny, wie ihn in Darmstadt alle nannten, hatte bundesweite Berühmtheit erlangt, weil sein kämpferisches Armbändchen mit dem Slogan „Du muss kämpfen“ die Spieler des SV Darmstadt 98 so motiviert hatte, dass sie das schon verloren geglaubte Aufstiegsmatch im Jahr 2014 in das „Wunder von Bielefeld“ verwandelten. Das Bändchen, das Johnnys Überlebens-Motto wiedergab, hatte er ursprünglich kreiert, um damit Geld für die von ihm mit ins Leben gerufene Kinderkrebs-Stiftung zu sammeln. Damit und mit seinem immer wieder neu aufgenommenen Kampf gegen den Krebs, hatte er viel öffentliche und mediale Aufmerksamkeit erfahren.

Oberbürgermeister Jochen Partsch sagte dazu: „Mein herzliches Beileid geht an Jonathans Familie, seine Eltern und seine Schwester, die mit ihm gemeinsam in den letzten zwölf Jahre durch die Höhen und Tiefen dieser schrecklichen Krankheit gegangen sind. Ihnen gilt auch das tief empfundene Beileid des gesamten Magistrats. Sein inzwischen bundesweit bekanntes Leitmotiv ‚“Du musst kämpfen.- Es ist noch nichts verloren“ hat aus ihm ein Vorbild für sehr viele Menschen, Kinder und Erwachsene, in Darmstadt und weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus gemacht. Denn, dass er trotz seiner schweren Krankheit immer wieder darüber nachdachte, wie er helfen könnte und andere motivierte, nicht aufzugeben, machte ihn zu einem ganz besonderen Menschen für unsere Stadt. Es macht uns froh, einen wie ihn hier in Darmstadt unter uns gehabt zu haben. Der Spirit von Jonathan Heimes hat auch die Mannschaft des SV Darmstadt 98, mit dem ohnehin schon großen Kämpferherz, zu Leistungen inspiriert, die keiner je für möglich hielt. Auch der beste Sportler kann nicht jedes Spiel gewinnen. Den Kampf gegen den Krebs hat Jonathan verloren, aber sein kämpferischer, fröhlicher Geist und seine Uneigennützigkeit bleiben uns ein Vorbild und werden für immer Teil unserer Stadtgesellschaft sein. In seiner Stiftung wird er weiter leben und vielen krebskranken Kindern noch weit über seinen Tod hinaus helfen können. Wir sind sehr traurig über seinen Tod, aber auch sehr froh, dass es ihn gab.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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