Rundgang zum Parkraummanagement im Johannesviertel

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Johanneskirche DarmstadtUm mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen und ihnen die Pläne für ein künftiges Parkraummanagement im Johannesviertel zu erläutern, bietet die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Samstag, 20. Februar 2016, einen Rundgang im Viertel an. Dort können Bürgerinnen und Bürger ihre Vorstellungen einbringen, wie der öffentliche Straßenraum besser genutzt werden soll. Treffpunkt für die Begehung ist um 15 Uhr vor der Johanneskirche, Ecke Liebig- und Landwehrstraße, am Lokal Riwwelmaddes.

Die Dezernentin erläutert den Hintergrund des Angebots: „Die Stadtverordnetenversammlung hat im Februar 2015 beschlossen, in ausgewählten Stadtvierteln Parkraumbewirtschaftung einzuführen. Nachdem wir im vergangenen Jahr mit den Menschen im Woogs- und im Kapellplatzviertel im Gespräch waren, ist nun das Johannesviertel an der Reihe. Mit dem Parkraummanagement wollen wir den öffentlichen Raum im Johannesviertel effizienter und gerechter nutzen. Dazu ist es uns ein besonderes Anliegen, auch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen, ihnen die Situation zu erläutern und die möglichen Konzepte vorzustellen“, so Zuschke.

Kern der Parkraumbewirtschaftung ist die Idee, dass in Vierteln mit knappen Parkplätzen künftig Geld für das Parken zu entrichten ist. Auf diese Weise soll geregelt werden, dass die Quartiere nicht von außen zulaufen, das heißt mit Fahrzeugen von Außerhalb oder anderen Stadtvierteln zugestellt werden. Die Bewohner erhalten dafür eine Sonder-Parkberechtigung. Rund um Läden, Praxen und ähnliches wird es kostenlose niedrigschwellige Kurzzeitparkplätze geben. Es soll zusätzliche Angebote geben damit es den Menschen einfacher fällt, ihr Auto stehen zu lassen oder ohne es auskommen (etwa durch Car-Sharing oder öffentliche Fahrräder). Wenn nötig, soll auch der Straßenraum markiert oder gar umgestaltet werden, so dass alle ihn besser nutzen können. Insbesondere Radfahrer und Fußgänger sollen sich sicherer fühlen. Außerdem sollen sogenannte „Überlaufstellen“ für Pendler und Besucher eingeführt werden.

Die Begehungen mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtvierteln sollen dazu beitragen, dass die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Maßnahmen bürgernah und standortgerecht umgesetzt werden können. „Hier gibt es Spielräume, und ich appelliere mit Nachdruck an die Bewohnerinnen und Bewohner, sich einzubringen“, so Zuschke abschließend. Die Einladungen zu einer öffentlichen Begehung im Johannesviertel wurden und werden in diesen Tagen in die Briefkästen geworfen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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